Silberschmuck nach Vorbildern aus Antike, Wikingerzeit und Mittelalter.
Im Onlineshop von PERA PERIS könnt ihr
eine große Auswahl Silberschmuck kaufen, detailgetreue Repliken nach historischen Schmuckstücken aus der Geschichte der Menschheit, von der Zeit der Kelten und Römer, über die Wikingerzeit bis ins späte Mittelalter.
Einerlei, ob frühe Antike oder spätes Mittelalter, in jeder vergangenen Epoche der Menschheit wurde von Männern wie Frauen Schmuck aus Silber zu Zier und als Zeichen ihres Wohlstands getragen.
Der Silberschmuck diente den Altvorderen jedoch nicht nur dazu, ihren Stand in der Gesellschaft zu unterstreichen, er hatte meist auch eine ganz praktische Bedeutung. Häufig kam der silberne Schmuck nämlich in Form einer Gewandschließe zum Einsatz, einer sogenannten Fibel, welche die Gewandung zusammenhielt.
Aber auch in Form von magischen Anhängern und Amuletten wurde Schmuck aus Silber häufig verwendet, um als Schutz vor bösen Mächten zu dienen oder um sich des Wohlwollens der Götter zu versichern.
In unserem Onlineshop für Mittelalter-Reenactment findet ihr daher sowohl authentische Repliken von Fibeln aus echtem Silber, als auch Nachbildungen silberner Amulette, insbesondere aus der Wikingerzeit, aus der eine Vielzahl an Schmuckstücken überliefert ist.
Doch auch anderen historischen Silberschmuck könnt ihr hier natürlich kaufen. So führen wir in unserem Shop neben Fingerringen auch Armreifen, Torques und Ohrringe aus echtem 925 Silber.
Wenn es etwas preiswerter sein soll, könnt ihr alle unsere Schmuckstücke aus Silber natürlich auch aus hochwertiger Bronze oder in echt versilbert kaufen. Dabei werden unsere Schmuckstücke mit einer extra starken Silber-Schicht von bis zu 10 Mg versehen.
Zusätzlich ist ein Großteil unseres Silberschmucks, der direkt auf der Haut getragen wird, wie Armreifen und Fingerringe, mit einem speziellen
Anlaufschutz versehen. Dieser Schutz gewährleistet, dass das Silber im Kontakt mit der Haut nicht so leicht oxidiert und nachdunkelt. So werdet ihr lange Zeit Freude an eurem Silberschmuck haben.
Was versteht man unter Sterlingsilber?
Für echten Silberschmuck wird üblicherweise sogenanntes 925er Silber verwendet, das auch als Sterlingsilber bezeichnet wird. Es handelt sich hierbei um eine Legierung, da Schmuck aus reinem Silber für den Gebrauch zu weich wäre.
Die Zahl 925 gibt dabei den Anteil reinen Silbers in Promille an, der für das Schmuckstück verwendet wurde. Die restlichen 7,5 % bestehen aus anderen Metallen, zumeist aus Kupfer, Nickel, Zink oder andere Zusammensetzungen. Der Feingehalt beträgt jedoch immer 925/1000.
Obgleich Sterlingsilber deutlich haltbarer ist als reines Silber, wird die Legierung durch die zusätzlichen Metalle anfälliger für das Anlaufen, da diese Metalle mit Sauerstoff und anderen Elementen in der Luft reagieren. Aus diesem Grund kommt bei Silberschmuck, der auf der Haut getragen wird, oft mit einem zusätzlichen Anlaufschutz, der die Oxidation verhindern soll.
Heute versteht man unter Silberschmuck also eigentlich immer Schmuck aus 925 Sterlingsilber, und so sind auch alle Schmuckstücke in unserem Reenactment-Shop aus dieser hochwertigen Silber-Legierung gefertigt.
Unter historischem Silberschmuck wird man aber wohl jedes Schmuckstück mit einem relativ hohen Anteil aus Silber verstehen können, also nicht nur Schmuck aus Sterlingsilber, denn unsere Ahnen werden sich nicht an die heute üblichen Normen gehalten haben.
So kann es sein, dass bei originalen historischen Schmuckstücken aus Silber einfach beliebige Legierungen verwendet wurden, die auch Blei, Antimon und andere Zusatzstoffe enthielten, die das reine Silber widerstandsfähiger für den täglichen Gebrauch machten.
Der Silberschmuck der frühen Antike
Eine regelrechte Schmuckproduktion entstand bereits in der frühen Antike bei den Ägyptern vor etwa 5000 Jahren, und auch Gold war neben Silber schon seinerzeit das edelste und kostbarste Metall für die Schmuck-Herstellung.
Gleichwohl wurde Schmuck in der Antike eher aus Silber als aus Gold gefertigt, wobei weniger edle Metalle für die Masse der Bevölkerung natürlich verbreiteter waren, wie zuerst Kupfer und dann ab der Bronzezeit Schmuck aus Bronze.
Beim Silberschmuck der Antike handelt es sich in erster Linie um
Gewandspangen, sogenannten Fibeln, die für die Befestigung der Kleidung für jedermann notwendig waren, da es seinerzeit noch keine Knöpfe gab.
Gleichwohl wurden neben Fibeln und Broschen auch Halsringe, Armreifen und Fingerringen aus Silber gefertigt, wobei historischer Silberschmuck häufig auch mit kostbaren Edelsteinen verziert wurde.
Schmuck aus Silber bei den Römern
Auch den Römern diente ihr Silberschmuck nicht allein zu dekorativen oder praktischen Zwecken, sondern sollte insbesondere ihren
Wohlstand zeigen und ihren Rang in der römischen Gesellschaft deutlich machen, bzw. einen Schutz vor bösen Mächten sichern.
Ursprünglich gebot es bei den Römern der Anstand, dass ein männlicher Bürger Roms neben einer Fibel nur einen
einzigen Ring als Schmuckstück tragen sollte, einerlei ob aus Bronze, Silber oder Gold.
Doch im Laufe der Zeigt wurde in der römischen Gesellschaft das Tragen mehrerer Ringe üblich. Ansonsten trugen die römischen Männer jedoch kaum auffallenden Silberschmuck.
Die römischen
Frauen zeigten sich jedoch kaum anders als die Frauen anderer Jahrhunderte und liebten jedweder Art von Silberschmuck. Auch hier allem voran die unverzichtbaren Gewandspangen (Fibulae), gefolgt von Fingerringen (anuli) und Ohrringen (inaures). Armreifen (armillae) und Oberarmreifen (spintherae) sowie Amulette (pendentes) und Halsketten (moniliae) aus Silber waren bei den römischen Frauen ebenso beliebt.
Der Silberschmuck der Wikinger
Schmuck aus Silber hatte zur Zeit der Wikinger sicher eine ähnliche Bedeutung wie in den
vorausgegangenen Epochen und sollte neben seiner praktischen Funktion vor allem Wohlstand und Status ausdrücken.
Noch heutzutage wird aus den Gräbern der Wikingerzeit eine bemerkenswerte Menge an Silberschmuck geborgen. Man kann bei der Wikingerzeit von einer
regelrechten Silberzeit sprechen, denn durch die umfangreichen Handelskontakte und Raubzüge kamen unermessliche Mengen an Silber in den Norden, die dort zu Schmuck verarbeitet wurden.
Zwar war der Schmuck der meisten Wikinger üblicherweise aus Bronze
gefertigt, doch auch versilberte oder
vergoldete Bronze waren nicht unüblich. Gleichwohl war reiner Silberschmuck bei den Wikingern sehr verbreitet.
Wie in der Antike, so war auch bei den Wikingern die Fibel als unverzichtbare
Gewandspange enorm verbreitet und kam in einer Vielzahl verschiedener Formen vor. Dabei unterscheidet man je nach Einsatzzweck und Kulturraum zwischen Hufeisenfibel, Scheibenfibel, Kleeblattfibel, Gleicharmfibel, Dosenfibel, Tierkopffibel und Schalenfibel.
Frauen trugen unterhalb der Schultern sog.
Schalenfibeln, die man ihrer Form wegen auch als Ovalfibel oder Schildkrötenfibel bezeichnete und dazu dienten, die Schürze am Gewand zu befestigen.
Ebenso trugen ausschließlich Frauen eine sog. Kleeblattfibel, die in der Mitte der Brust den
Halsausschnitt des Hemdes oder ein Cape verschloss. Zumeist waren diese Broschen aus Bronze gefertigt, gab es tatsächlich auch viele dieser Wikinger-Fibeln aus echtem Silber.
Die Männer der Wikingerzeit trug ebenfalls nicht nur Schmuck aus Bronze, sondern oft auch kostbaren Silberschmuck. Um seinen Umhang zu schließen, verwendete er eine sog.
Hufeisenfibel, die wie der Name bereits andeutet, gleich einem Hufeisen geformt war. Auch Armreifen und Halsringe aus Silber wurden von den Wikinger-Männern getragen.
Weiterer wikingerzeitlicher Silberschmuck waren Fingerringe, Amulette und Anhänger, die in der Vergangenheit in großer Zahl in den Gräbern der Wikinger geborgen wurden. Selbst
arabische Münzen aus Silber wurden von den Wikingern zuweilen als Schmuck um den Hals oder an einer Kette getragen.
Mittelalterlicher Silberschmuck
Silberschmuck hatte auch im Mittelalter zumeist nicht nur einen schmückenden oder repräsentativen Zweck, sondern diente gleichermaßen als
Alltagsgegenstand, um die Kleidung zu verschließen, was durch die Vielzahl von Funden und Abbildungen historischer Gewandspangen aus dem hohen und späten Mittelaltern nachdrücklich gezeigt wird.
Bei den Germanen der Völkerwanderungszeit und im frühen Mittelalter, wie beispielsweise den Alemannen oder Franken diente der Silberschmuck zudem als
Barmittel, denn die Germanen verwendeten ihren Schmuck aus Edelmetallen wie Silber und auch Gold als
Geldersatz. Solchen Schmuck bezeichnet man als Hacksilber, denn er wurde anstelle von Münzen einfach in die benötigte Menge gehackt und abgewogen.
Zwar wurde Schmuck wie Fingerringe, Armreifen und Gewandschließen im Frühmittelalter zumeist aus Bronze und Silber gefertigt, doch im
11. und 12. Jahrhundert setzte sich neben Silberschmuck und solchen aus Bronze zunehmend auch Schmuck aus Messing durch.
Oft bestand der Schmuck der Edlen und Reichen im hohen Mittelalter aber aus Edelmetall und war in vielen Fällen auch reich mit kostbaren Edelsteinen besetzt.
Zierten sich die adligen Frauen des 10. Jahrhunderts noch mit üppigem Silberschmuck, wie Spangen, Ketten und Fingerringen, so kam im 11. Jahrhundert das sog. Schapel hinzu, ein zarter Stirnreif, der über dem Haar oder einem Kopftuch getragen wurde.
Im 12. Jahrhundert wurde Silberschmuck und Schmuck ganz im Allgemeinen zunehmend weniger getragen und verschwand allmählich aus der Mode des späten Mittelalters. Stattdessen erlangten zunehmend aufwendig gestaltete Schnallen und dekorative Knopfreihen auf der Gewandung an Bedeutung und ersetzten die schmückende und repräsentative Funktion des früheren Silberschmucks.
Historischer Schmuck aus Silber bei PERA PERIS
Wir würden uns freuen, wenn euch dieser kleine
Exkurs über historischen Silberschmuck gefallen hat und ihr bei uns vielleicht ein passendes Schmuckstück aus Silber nach eurem Geschmack findet.
Bei PERA PERIS - Haus der Historie findet ihr die für eure Epoche passende Nachbildungen an historischem Silberschmuck. So könnt ihr hier
detailgeteue Nachbildungen antiker
Gewandschließen und wikingerzeitlicher
Fibeln, sowie mittelalterlicher Broschen und
Fürspangen kaufen und findet auch viele andere Schmucktücke aus 925 Sterlingsilber nach archäologischen Funden.
So bieten wir euch in unserem Reenactment-Shop auch authentisch
Haarnadeln,
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Armreifen, Fingerringe und
Ohrringe.
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Anhänger und magische
Amulette wie Repliken von keltischen
Torques und wikingerzeitlichen
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