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Brakteat von Vadstena - Replik eines Amuletts aus der Völkerwanderungszeit mit Runen-Inschrift. Zamakguss, messing- oder silberfarben. 3 x 3,5 cm.
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Der germanische Brakteat von Tjurkö als Replik.
Hier könnt ihr die Replik eines spätantiken Brakteaten kaufen, der nach dem Goldbrakteaten von Tjurkö aus Blekinge gefertig ist.
Der germanische Schmuck stammt von einem Fund aus dem schwedischen Blekinge und datiert auf das 4. bis 6. Jh. Bemerkenswert bei diesem Goldbrakteaten sind das Bildnis eines Kopfes mit einer umlaufende Runen-Inschrift im älteren Futhark.
Der originale Brakteat stammt von der Insel Tjurkö nahe Karlskrona in Blekinge / Südschweden und befindet sich heute im schwedischen Nationalmuseum in Stockholm.
Die Runeninschrift auf dem Brakteat von Tjurkö lautet - wurterunoʀanwalhakurne ˈ heldaʀkunimudiu - was übersetzt bedeutet: Es wirkte die Runen auf dem Welschkorn (hier: Gold, Brakteat) Heldaʀ dem Kunimunduʀ.
Brakteate waren bei den Germanen als Amulette während der Völkerwanderungszeit und in der Spätantike recht verbreitet und man nimmt heute an, dass die Goldbrakteate ursprünglich eine Auszeichnung für Krieger eines Jarls oder Königs gewesen war.
Ihr könnt den Anhänger aus hochwertiger Bronze oder in echt versilbert kaufen.
Alternativ könnt ihr ihn auch in 925 Sterlingsilber bestellen (Lieferzeit beachten). Legierung...
Der Brakteat von Tjurkö hat die Abmessungen 3 x 3,5 cm.
Ein 2 mm starkes, schwarzes Lederband in 1 m Länge liegt dem Anhänger bei.
Der Name Brakteat stammt von dem lateinischen Wort bractea für eine dünne Scheibe ab. Die Brakteaten der Germanen hatten dabei als Vorbild römische Medaillons, wobei sie sich von diesen jedoch durch eine nur einseitige Prägung unterscheiden. Brakteaten wurden von den Germanen zumeist als glücksbringende Amulette getragen und waren vermutlich eine Auszeichnung für verdiente Krieger.
Der Brakteat von Tjurkö wurde 1817 entdeckt, als man ein Feld auf einem steinigen Hügel bestellte. Er befand sich mit weiteren Brakteaten zwischen ein paar Felsen. Zusammen mit den Brakteaten wurde auch eine Goldmünze des Kaisers Theodosius II. des Oströmischen Reiches gefunden, die auf das Jahr 443 n. Chr. datiert.
Der Brakteat von Tjurkö wird daher in die germanische Eisenzeit zwischen 400 und 650 n. Chr. datiert und ist ein typischer C-Bracteat, ähnlich dem Vadstena-Bracteat, der in der Mitte einen stilisierten Kopf über einem Pferd und unter einem Vogel zeigt. Diese Darstellung wird als der heidnische nordische Gott Odin mit seinen Begleittieren, einem Pferd und seinem Raben, interpretiert.