Die Scheibenfibeln der Wikingerzeit
Scheibenfibeln der Wikinger im Sortiment von Pera Peris - Haus der Historie
In unserem Mittelaltershop könnt ihr neben einem umfangreichen Sortiment an
Wikingerschmuck unter anderem auch eine ganze Reihe an
Repliken von Scheibenfibeln der Wikingerzeit kaufen.
Diese Art von Fibel wurde während Wikingerzeit sowohl von Frauen wie von Männern getragen und diente vor allem dazu den
Halsausschnitt einer Tunika oder einer Kleides zu schließen oder in größerer Ausführung für einen Umhang.
Der Wikingerschmuck aus unserer Kollektion wird in enger Anlehnung an historische Vorbilder der Wikingerzeit aus hochwertiger Bronze mit einer ausnehmend schönen gelbgoldenen Tönung und auch in echt versilbert gefertigt.
Für unseren Wikingerschmuck wird dabei eine besonders starke
Silberbeschichtung von bis zu 10 Mg verwendet.
Zudem sind viele unserer Nachbildungen mit einem speziellen
Anlaufschutz versehen, der dafür sorgt, dass die edle Bronzelegierung oder die Versilberung nicht oxidiert und damit unschön nachdunkelt.
So werdet ihr sicher über eine lange Zeit hinweg viel Freude an eurer Scheibenfibel haben.
Unsere authentischen Nachbildungen wikingerzeitlicher Scheibenfibeln haben archäologische Funden aus den unterschiedlichen
Epochen der Wikingerzeit zum Vorbild, welche man in Skandinavien oder im Baltikum gefunden hatte oder die aus Grabungen in England oder Russland stammen.
In weiteren Kategorien unseres Mittelalterversands könnt ihr auch andere Formen
wikingerzeitlicher Fibeln kaufen, so beispielsweise die in der Frauentracht der Wikinger oft vertretene
Kleeblattfibeln sowie Nachbildungen von
Broschen und ein umfangreiches Sortiment an wikingerzeitlichen
Hufeisenfibeln und
Schalenfibeln.
Wikingerzeitliche Scheibenfibeln
Scheibenfibeln
waren ein recht beliebter Wikingerschmuck und aufgrund ihrer Form manchmal auch
Rundfibel genannt. Sie war wie der Name schon sagt eine Brosche in Form von einer Scheibe.
Nicht nur die Wikinger trugen solche Scheibenfibeln, sie waren auch bei Franken,
Angelsachsen und Slawen zur selben Zeit verbreitet.
Die Scheibenfibel konnte in der Wikingerzeit
Größen von 2 bis 6 cm erreichen und wurde hauptsächlich verwendet, um den Hemdausschnitt der Tunika oder des Kleides zu verschließen.
Scheibenfibeln in Größerer Ausführung verwendeten die Wikinger jedoch eher zum Schließen eines Umhangs.
Die
Rundfibel kann überall im Siedlungsraum der Wikinger als Schmuck von Männern und Frauen in Grabfunden nachgewiesen werden.
Die Scheibenfibel war in der Regel aus Bronze gefertigt und konnte mit allerlei Drachenfiguren, Schlangenwesen oder figürlichen Tierdarstellungen verziert sein.
Auch durchbrochene gearbeitetes
Rankenwerk war besonders in der späten Wikingerzeit verbreitet. Ganz besonders beeindrucken sind jedoch die Scheibenfibeln vom östlichen Typ, die vor allem im westlichen Russland und östlichen Skandinavien auftreten, und die in filigraner Granulationstechnik hergestellt waren.
Wikingerzeitliche Broschen
Eine weitere Form von Wikingerschmuck sind neben der Scheibenfibel die durchbrochenen
Broschen im sog.
Urnesstil in Gestalt von verschlungenen
Schlangenwesen, die sich gegen Ende der Wikingerzeit verbreiteten.
Auch geraubte
Buchbeschläge aus christlichen Klöstern wurden von den Wikingern oft zu Broschen umfunktioniert und anstelle einer Scheibenfibel getragen.
Zudem gab es Fibeln in Form von
vogelförmigen oder
rautenförmigen Broschen, die jedoch weit weniger verbreitet waren als die Scheibenfibel.
Gemein für alle
Broschen der Wikingerzeit war es aber, das man sie der Mitte der Brust trug um den Hemdausschnitt, ein Cape oder den Kaftan zu verschließen. Zumeist waren diese Fibeln und Broschen aus Bronzeguss oder Silber gefertigt, wobei auch partielle Vergoldungen oder Teilversilberungen eingesetzt wurden.
Wikingerzeitliche Dosenfibeln
Dosenfibeln waren ausschließlich auf der schwedischen Insel Gotland als Wikingerschmuck üblich und werden daher auch als
Gotlandfibeln bezeichnet.
Die
Dosenfibel ist quasi eine dreidimensionale Scheibenfibel, da sie an den Seiten mehr oder weniger hohe Wände hat und damit einer Dose ähnelt.
Dieser Typ von Fibel wurden wie die Schalenfibeln nur von den Frauen der Wikinger verwendet, anders als diese wurde die Dosenfibel aber ausschließlich als
Solitärfibel verwendet und daher nicht im Paar, sondern einzeln auf der Mitte der Brust getragen und zum Schließen eines Mantels oder Umhang gebraucht.
Die Dosenfibeln der frühen Wikingerzeit waren noch recht klein, spätere Modelle konnten zum Teil regelrechte
Monster sein und wurden vermutlich nur zu festlichen Anlässen getragen. Auch diese Fibeln waren in der Regel aus
Bronze gefertigt, es gab jedoch auch Fibeln mit partieller Versilberung.
Ob ihr nun eine wikingerzeitliche Scheibenfibel oder eine Dosenfibel aus unserem Sortiment kaufen möchtet oder nicht, wir würden uns in jedem Fall freuen, wenn euch dieser kleine
Exkurs über die Scheibenfibeln und Broschen der Wikingerzeit gefallen hat und wir euch auf diese Weise ein wenig Wissen vermitteln konnten.