Scheren und Bügelscheren von Antike bis Mittelalter
Bei Pera Peris könnt ihr hochwertige Mittelalter-Scheren kaufen!
In unserem Mittelaltershop könnt ihr eine breite Auswahl
mittelalterlicher Gelenk- und Bügelscheren kaufen, die detailgetreu nach historischen Vorbildern aus der Wikingerzeit und dem frühen bis späten Mittelalter geschmiedet wurden.
Die Mittelalter-Scheren in unserem Sortiment sind fachkundig
von Hand geschmiedet und hochwertig verarbeitet und zeichnen sich durch eine wirklich ausgezeichnete Schärfe aus, sodass einem die Arbeit leicht von der Hand geht.
Neben den typischen, kleinen
Bügelscheren der Wikinger könnt ihr in unserm MIttelaltershop auch
detailgetreue Nachbildungen von Scheren aus dem Mittelalter kaufen, die mit einem Gelenk versehen sind und auch schon in der Wikingerzeit Verwendung gefunden hatten.
So findet ihr bei uns neben authentischen Bügelscheren, mit denen man beim Nähen den Faden einkürzt, auch die mittelalterliche
Kräuterschere, mit der einst die Mönche in den
klösterlichen Kräutergärten ihre Heilkräuter geschnitten haben.
Für etwas aufwändigere Näharbeiten könnt ihr in unserem Mittelalter-Versand kleine
Gelenkscheren kaufen, die sich von der Optik her auf keinem
Mittelalter-Lager verstecken müssen und euch aufgrund ihrer schärfe und guten Gängigkeit beim Werkeln mit Nadel und Faden hervorragend zur Hand gehen werden.
Für den Zuschnitt von Stoffen findet ihr neben einer kleinen
Näh-Schere zudem auch eine große
Schneiderschere sowie eine regelrechte
Stoffschere im Stil des Mittelalters, mit denen ihr jede Form der Stoffverarbeitung bestens meistern solltet.
Damit die Schere jederzeit zur Hand ist, könnt ihr in unserem Onlineshop auch passende
Scheren-Futterale aus Leder kaufen, mit den ihr eure Schere
direkt am Gürtel tragen könnt.
In einer solchen Lederscheide ist die Schere nicht nur immer in Reichweite, sie ist auch gleichzeitig vor Rost, Schmutz oder Beschädigung geschützt und ihr könnt euch an den scharfen Scheren-Schneiden nicht verletzen.
Wir bieten solche praktischen Scheren-Futterale sowohl für wikingerzeitliche Bügelscheren als auch für mittelalterliche Gelenkscheren an.
Besonders in der Wikingerzeit waren kleine Bügelscheren ein unverzichtbarer Bestandteil der weiblichen Gewandung und wurden oft an einer Fibel mit einem an einem Band befestigt, sodass Frau ihre Schere nie erst lange suchen musste.
Daher könnt ihr bei uns auch solche kleinen Lederscheiden für Bügelscheren kaufen, die wir in verschiedenen Größen anbieten. Neben einfachen Scheren-Etuis aus Leder findet ihr darüber hinaus auch hochwertige Futterale mit bronzenen Beschlägen nach historischen Vorbildern aus der Wikingerzeit, die ein regelrechter Blickfang auf der Gewandung sind.
Wir sind sicher, in unserem Mittelaltershop werdet ihr eine passende Schere für euer Mittelalter-Reenactment finden.
Über die historische Entwicklung der Schere
Bereits bei den antiken Römern und den Kelten der Latènezeit waren Scheren nicht wenig verbreitet, doch tatsächlich sind Scheren bereits seit der Bronzezeit bekannt, denn Scheren waren schon früh für die handwerkliche
Verarbeitung von Stoffen und Bronzeblechen von enormer Bedeutung.
Mit dem Ende der Bronzezeit wurden Scheren natürlich aufgrund des um Längen besseren Materials nur noch aus Eisen gefertigt.
Die ersten Scheren bestanden allerdings einfach nur aus zwei Messerklingen, die man am Ende miteinander verbunden hatte. Diese Art von Schere wird als
Endgelenkschere bezeichnet und mussten mit beiden Händen gleichzeitig bedient werden.
In späterer Zeit fertigte man die Scheren dann aus einem Stück und versah sie mit einem Bügel, weshalb diese Art von Schere
Bügelschere genannt wird.
Der Bügel gibt der Schere die nötige Spannung, sodass die Bügelschere mit nur einer Hand verwendet werden kann.
Bügelscheren zur Wikingerzeit und im Mittelalter
Bügelscheren gab es von der Antike über die Wikingerzeit und das Mittelalter
bis in die Neuzeit und sie wurden in vielen verschiedenen Größen und Formen verwendet.
Es gab winzige Bügelscheren, die als Nähscheren dienten, mit denen man nur einen Faden abtrennen konnte, Bügelscheren für die Haarpflege, handliche Schafscheren oder Stoffscheren, ja sogar monströs-große
Tuchscheren, die bis zu einem Meter lang sein konnten - alle diese Scheren waren Bügelscheren - ohne ein Gelenk, nur mit einem elastischen Bügel verbunden.
Die Bügelschere ist seit über 2000 Jahre bis heute also unablässig und in ihrer Form völlig
unverändert in Gebrauch und natürlich könnt ihr auch in unserem Onlineshop genau so eine mittelalterliche Bügelschere kaufen.
Übrigens: Entgegen dem verbreiteten Vorurteil legten die Wikinger sehr großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Daher war die Schere bei den Frauen der
Wikingerzeit fester Bestandteil der Tracht und hing zusammen mit Pfriem, Ohrlöffel und Pinzette von einer auf den Schultern befestigten Fibeln herab.
Aber auch noch im späten
Mittelalter sah man die Schere als weibliches Attribut an und sie wurde in diesem Kontext häufig symbolisch verwendet.
Die bei uns heutzutage so verbreitete Gelenkschere trat als
Haushaltsschere erst recht spät in Licht der Welt und war vor dem 10. Jahrhundert eigentlich nur sehr sporadisch in Gebrauch. Nichtsdestotrotz findet sich die
Gelenkschere bereits im archäologischen Fundmaterial der Wikinger, wie zum Beispiel Funde aus Birka und Nowgorod aufzeigen.
Im Gegensatz zur
Bügelschere hat die Gelenkschere zwei um einen
Drehpunkt angebrachte Klingen, die ein leichteres und genaueres Arbeiten möglich machen. Auch lässt sich die Gelenkschere im Gegensatz zur Bügelschere über die ganze Länge ihrer Schneide schließen und steht nicht offen.
Vielleicht hat euch dieser kleine Exkurs über
mittelalterliche Scheren gefallen und ihr findet in unserem Mittelalter-Versand eine passende Schere, die ihr euch gerne für die Komplementierung eurer authentischen Ausstattung gerne kaufen möchtet.