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Detailgetreu Repliken historischer Ringe aus Antike, Wikingerzeit und Mittelalter

Hier könnt ihr authentische Fingerringe aus hochwertiger Bronze und in versilbert kaufen.Weiterlesen...

Mittelalter Fingerringe kaufen Sucht ihr für Ihre historische Gewandung die detailgetreu Replik eines mittelalterlichen oder römischen Fingerrings? In unserem Mittelaltershop findet ihr eine schöne Auswahl an Repliken historischer Ringe, einerlei ob aus der Zeit der Römer und Kelten, Germanen und Wikinger oder dem Mittelalter und der Renaissance. Unsere authentischen Nachbildungen historischer Fingerringe sind einfach eine edle Ergänzung für ein detailgetreues Reenactment ebenso wie als stilvolles Accessoire für den Alltag. Gefertigt werden unsere Fingerringe aus hochwertiger Bronze sowie in echt versilberter Ausführung.

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Produkte
Zeige 1 bis 37 (von insgesamt 37 Artikeln)
Keltischer Fingerring - Silber
07 Ring Tail Geschweifter Ring im Stil der Kelten. Bronze, versilbert oder 925 Silber. Durchmesser 16 - 22 mm, Ringgröße 50 - 70.
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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8,40 €* 1-2 Tage
Bronzezeitlicher Fingerring - Bronze
07 Ring Wendel Fingerring nach dem Vorbild sog. Wendelringe, den typischen Halsreifen der Bronzezeit. 0,7 cm. Bronze, versilbert oder 925 Silber. S, M, L.
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10,08 €* 1-2 Tage
Latene-Fingerring - versilbert
07 Ring Celtoi Keltischer Ring der Latene-Zeit nach einem historischen Vorbild aus Frankreich. Bronze, versilbert oder 925 Silber. Breite 2,3 cm. S, M, L.
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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15,12 €* 1-2 Tage
Latène Ring mit Maskendarstellung
07 Ring Latene Replik von einem Ring der Kelten mit Maskendarstellung nach einem historischen Vorbild aus der Latènezeit. Bronze, versilbert oder 925 Silber....
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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Statt 16,80 € ab 12,60 €* 1-2 Tage
Römischer Schlangenring - Bronze
07 Ring Snake Nachbildung eines römischen Schlangenrings aus der Kaiserzeit. Replik aus Bronze, versilbert oder 925 Silber. 18 mm breit. S, M, L.
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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13,44 €* 1-2 Tage
Fingerring von Naustdal - versilbert
07 Ring Naust Replik von einem germanischen Fingerring mit Schlangen nach einem Vorbild aus der skandinavischen Eisenzeit. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 2,5...
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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15,12 €* 1-2 Tage
Fingerring von Himlingøje - Bronze
07 Ring Himling Replik von einem Fingerring aus Himlingøje nach einem Vorbild aus der skandinavischen Eisenzeit. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 2,5 cm....
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16,80 €* 1-2 Tage
Fingerring von Segerstad - Bronze
07 Ring Seger Replik des germanischen Fingerrings von Segerstad nach einem Vorbild aus der Eisenzeit. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 2,8 cm. S, M, L.
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18,48 €* 1-2 Tage
Bronzezeitlicher Ring - bronze
07 Ring Spiral Spiral-Ring nach einem historischen Vorbild der Wikingerzeit aus dem Baltikum. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 2,2 cm. S, M, L
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10,08 €* 1-2 Tage
Wikinger-Ring - Bronze
07 Ring Bangle Wikinger-Fingerring nach dem dänischen Armreif von Orupgaard aus der Wikingerzeit. Bronze, echt versilbert oder Sterlingsilber. S, M, L.
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10,08 €* 1-2 Tage
Wikingerzeitlicher Ring - Bronze
07 Ring Fore Fingerring der Wikinger nach einem historischem Vorbild aus England. Bronze, versilbert oder 925 Silber. Breite 0,5 cm. S, M, L.
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10,08 €* 1-2 Tage
Wikingerzeitlicher Ring - versilbert
07 Ring Chain Replik von einem Fingerring der Wikingerzeit nach einem historischem Vorbild. Bronze, versilbert oder 925 Silber. Breite 0,4 cm. S, M, L.
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10,08 €* 1-2 Tage
Ring der Wikinger - Bronze
07 Ring Birka Replik von einem Ring der Wikingerzeit nach einem historischen Vorbild. Bronze, versilbert oder 925 Silber. Breite 0,6 cm. S, M, L.
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10,08 €* 1-2 Tage
Wikingerring aus Bronze
07 Ring Wolin Replik von einem Ring aus der Zeit der Wikinger nach einem historischen Vorbild. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 0,7 cm. S, M, L
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13,44 €* 1-2 Tage
Wikinger-Runenring - versilbert
07 Ring Runen Runen-Ring im Stil der Wikinger inspiriert von historischen Vorbildern aus der Wikingerzeit. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,4 cm breit. S, M,...
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10,08 €* 1-2 Tage
Wikinger-Ring Thorleif - Bronze
07 Ring Thorleif Ring im Stil der Wikinger inspiriert von einem historischen Motiv von der Isle of Man. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,6 cm breit. S, M, L.
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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11,76 €* 1-2 Tage
Wikinger-Ring - echt versilbert
07 Ring Haith Drachen-Ring der Wikinger nach dem Vorbild der Gewandnadel von Haithabu. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,5 cm. S, M, L
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10,08 €* 1-2 Tage
Wikinger-Ring mit Wolfskopf
07 Ring Wolf Wikinger-Ring mit Wolfsköpfen nach dem Vorbild des Thorshammers von Fossi auf Island. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,5 cm. S, M, L
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10,08 €* 1-2 Tage
Wolfskopf-Wikingerring - versilbert
07 Ring Fossi Wikinger-Fingerring mit Wolfsköpfen nach dem Vorbild des Thorshammers von Fossi auf Island. Bronze, versilbert oder 925 Silber. Breite 2 cm. S,...
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13,44 €* 1-2 Tage
Magyarischer Ring - versilbert
07 Ring Zamardi Replik von einem magyarischen Ring aus der Zeit der Wikinger nach einem Fund aus Zamardi in Ungarn. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,5 cm....
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12,60 €* 1-2 Tage
Ring von Nowgorod - versilbert
07 Ring Now Replik von einem Ring der Wikinger nach einem historischen Vorbild aus Nowgorod. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 2 cm. Drei Größen.
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13,44 €* 1-2 Tage
Wikingerring von Gotland - bronze
07 Ring Rone Replik von einem Fingerring der Wikingerzeit nach einem Fund von Rone auf Gotland. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,8 cm. S, M, L
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13,44 €* 1-2 Tage
Ring aus dem Baltikum - Bronze
07 Ring Balt Replik von einem Fingerring der Wikinger nach einem historischen Vorbild aus dem Baltikum. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,5 cm. S, M, L.
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Angelsächsischer Fingerring - Bronze
07 Ring Knot Nachbildung eines geknoteten, angelsächsischen Fingerrings aus der Wikingerzeit in Bronze, versilbert oder 925 Silber. 18 mm breit. S, M, L.
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9,24 €* 1-2 Tage
Ring Æthelswith - versilbert
07 Ring Aethelswith Nachbildung des Rings der angelsächsischen Prinzessin Aethelswith aus der Wikingerzeit in Bronze, versilbert oder 925 Silber. 18 mm breit. S, M,...
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10,92 €* 1-2 Tage
Angelsächsischer Fingerring - versilbert
07 Ring Angel Replik von einem angelsächsischen Ring der Wikingerzeit im Trewhiddle-Stil nach einem Originalfund. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 3,4 cm....
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Mittelalterlicher Ring - Bronze
07 Ring Pax Replik eines mittelalterlichen Fingerrings aus der Zeit der Salier mit der Aufschrift PAX vom Anfang des 11. Jh. Bronze, versilbert oder 925...
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10,92 €* 1-2 Tage
Mittelalterlicher Verlobungsring
07 Ring Wedding Replik von einem mittelalterlichen Verlobungsring mit gefalteten Händen nach einem Vorbild aus dem späten Mittelalter. Bronze, versilbert oder...
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Claddagh-Ring - Bronze
07 Ring Claddagh Claddagh-Ring des 17. Jh. mit roter Glaseinlage, der Liebe, Freundschaft und Loyalität symbolisiert. Bronze, versilbert oder 925 Silber.
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Ring Adlerklaue - versilbert
07 Ring Klaue Ausdrucksvoller Fingerring in Form einer Adlerklaue. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,6 cm. Drei Größen in S, M, L.
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Ring Drachenklaue - versilbert
07 Ring DraKlau Ausdrucksstarken Fingerring in Form einer Drachenklaue. Erhältlich in drei Größen. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 1,6 cm. S, M, L
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Keltischer Ring - Bronze
07 Ring Inter Verstellbarer Fingerring mit verschlungenem Knotenmotiv, inspiriert von Vorbildern aus dem frühen Mittelalter. Bronze, versilbert oder 925...
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12,60 €* 1-2 Tage
Ring Triskele - Bronze
07 Ring Trisk Verstellbarer Fingerring mit Triskele, inspiriert von Vorbildern aus der keltischen Kultur. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 2,2 cm.
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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12,60 €* 1-2 Tage
Fingerring Triskele - versilbert
07 Ring Triskelion Verstellbarer Ring mit dem Motiv einer spiralförmigen Triskele nach einem Vorbild aus dem keltischen Frühmittelalter. Bronze, versilbert oder 925...
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12,60 €* 1-2 Tage
Fingerring - Bronze
07 Ring Cher Verstellbarer Fingerring mit einem wikingerzeitlichen Motiv im Borrestil nach einem historischen Vorbild aus Birka. Bronze, versilbert oder 925...
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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12,60 €* 1-2 Tage
Fingerring Tudor Rose - Bronze
07 Ring TuRo Fingerring Tudor-Rose - Markanter Ring mit einer Rose im Stil der Renaissance des 16. Jh. aus Bronze, versilbert oder 925 Silber. 2,5 cm.
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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13,44 €* 1-2 Tage
Fingerring Rose - versilbert
07 Ring Rose Fingerring in Form einer Rose im Stil der Renaissance mit verstellbarem Fingerring. Bronze, versilbert oder 925 Silber. Durchmesser 2,5 cm.
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1-2 Tage Status:1-2 Tage
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Händler für Mittelalter- und Wikinger-Reenactment sind eingeladen, sich als Wiederverkäufer für den Großhandel im Pera Peris Mittelaltershop zu registrieren - Wir garantieren beste Qualität zu guten Preisen bei kurzen Lieferzeit!

Die Entwicklung des Fingerrings von Antike bis Renaissance

Historische RingeDie historischen Ringe im Sortiment von Pera Peris

Fingerring TriskeleIn der Kategorie Fingerringe könnt ihr ein schönes Sortiment an historischen Ringen aus der Schmuck-Kollektion von Pera Peris – Haus der Historie kaufen. Hier findet ihr neben keltischen und römischen Fingerringen auch wikingerzeitliche und mittelalterliche Ringe, die nach originalen Funden oder in enger Anlehnung an historische Vorbilder gefertigt wurden.

Wir bieten euch hier hochwertige Nachbildungen und Museumsrepliken von Ringen aus verschiedenen Epochen und Ländern, so dass ihr aus einem breiten Sortiment wählen könnt, die damals wie heute ein unverzichtbarer Bestandteil des persönlichen Schmucks waren und in Antike und Mittelalter gleichermaßen von Mann und Frau getragen wurden.

Alle unsere Repliken historischer Ringe werden aus hochwertiger Schmuckbronze in einer edlen, gelbgoldenen Legierung gefertigt, Auch in echt versilbert könnt ihr unsere Ringe kaufen. Dabei werden sie mit einer extra starken Silber-Schicht von bis zu 10 Mg versehen.

Zusätzlich sind alle historischen Ringe aus der Kollektion von Pera Peris mit einem professionellen Anlaufschutz versehen, der ein Oxidieren der Oberfläche verhindert - so braucht man weder grüne noch schwarze Stellen an den Fingern zu befürchten und das Metall dunkelt auch nicht nach, sondern bleibt schön und glänzend.

In der Antike und auch noch bei Germanen und Wikingern war es oft üblich, Fingerringe nicht geschlossen zu arbeiten, sondern mit einem unten offenen Ring, so dass man die Größe beliebig verstellen und auf den jeweiligen Finger anpassen konnte.

Auch die historischen Fingerringe aus dem Sortiment von Pera Peris sind verstellbar und können je nach benötigter Größe etwas enger oder weiter gebogen werden.
Jeder Ring wird dabei zusätzlich immer in drei verschiedenen Größen gearbeitet, wodurch gewährleistet ist, dass sie Ringe aus unsere Kollektion jedem Träger auch wirklich optimal passen.

FingerringeEin kleiner Exkurs über die Ringmode unserer Ahnen

Germanischer Fingerring Die ältesten heute bekannten Ringe sind über 21.000 Jahre alt - ein bedeutendes Beispiel eines Rings aus Mammutelfenbein stammt bspw. aus Pavlov in Tschechien.
So wurden frühe Fingerringe aus Bein, Knochen, Horn und vermutlich auch aus Holz und Bernstein gefertigt.  Doch seit die Menschen der Antike Bronze, Silber und Gold als Material für Schmuck entdeckt hatten, schmückten diese ihre Finger auch mit Ringen aus Metall.

Fingerringe wurden dabei aber nicht nur als Schmuck verwendet, sondern waren auch Wertobjekte, die in vorgeschichtlicher Zeit auch als Tausch- und Zahlungsmittel dienten.
Bei den antiken Ägyptern waren Ringe oft mit göttlichen Attribute und Schriftzeichen versehen, da Schmuck nicht nur einfacher Selbstzweck war, sondern zumeist auch in Verbindung mit Magie und Götterglaube gesehen wurde und sich die frühen Menschen Heil und Segen davon versprachen.

Aus dem antiken Griechenland und der römischen Republik sind eine Vielzahl von Fingerringen überliefert, mit denen sich nicht nur die Damen der höheren Gesellschaft, sondern auch die Herrenwelt der Antike zu schmücken wusste.

Auch bei den Kelten der Latènezeit, also der vorrömischen, keltischen Periode und später bei den eisenzeitlichen Germanen wurden Fingerringe nach römischem Vorbild getragen.
Die Wikinger, Slawen und Menschen des Mittelalters gestalteten schließlich neue Formen von Fingerringen, die oft aus flachen Platten oder geflochtenen Drähten gefertigt waren, bis in der Renaissance der Formenschatz der Antike wiederentdeckt wurde und erneut Ringe nach antikem Vorbild in die Schmuckmode Einzug hielten.

Ringe der antikeDie Ringe der Antike

Latene-Fingerring Besonders der Siegelring, der quasi die heutige Unterschrift ersetzte und das Zeichen eines zugeordneten Besitzers trug, war schon in der griechischen Antike sehr verbreitet.
Das persönliche Siegel in Form eines Fingerrings konnte auf diese Weise immer bei sich getragen werden und stand jederzeit zur Verfügung.

Zum einen gab es Siegelringe mit einer Inschrift oder Ringe mit einer bildlichen, manchmal auch allegorischen Darstellung. Antike Fingerringe waren dabei häufig aus Bronze, Silber oder Gold gefertigt, es wurden jedoch auch farbiges Glas, Emaile und Halbedelsteine verwendet.

Doch nicht nur rund um das Mittelmeer, auch im europäischen Norden wurde um etwa 1500 Jh. v. Chr. Fingerringe getragen. Sehr typisch war in der Bronzezeit der sog. Spiralring, ein in mehreren Windungen übereinander liegender Bronzedraht mit zu Spiralen eingedrehten Enden.
Diese bronzezeitlichen Spiralringe konnten bis zu zwanzig Windungen haben und wurden in unterschiedlichen Stärken als Fingerring, Armring und sogar Beinring getragen.

Besonders die Etrusker, die Vorgänger der Römer, verfeinerten die bereits in Ägypten bekannte Schmuckgestaltung der Granulation unter Verwendung kleiner Goldkügelchen und brachten diese zu höchster, technischer Präzision.
Neben Anhängern, Fibeln und Armreifen wurden bei den Etruskern auch Fingerringe mit dem Aufbringen von Granalien verziert, doch kamen ebenso Relief- und Filigrantechniken zur Anwendung.
Etruskische Ringe waren häufig auch mit Platten in Form von Kartuschen oder Skarabäen aus Karneol verziert.

Römische RingeDie Ringe der Römer

Römischer SchlangenringDie Römer übernahmen von den Etruskern viele Techniken und Handwerksfertigkeiten.
Nicht nur kostbare Edelsteine wurden von den Römern gerne als Bestandteil ihrer Fingerringe verwendet, sogar einfach Ringe aus Eisen waren in Gebrauch und galten in den frühen Tagen der römischen Republik als ein spartanisches Idealbild, mit dem sich ein gesitteter Bürgerstolz verband.

Fingerringe aus Gold waren in dieser Zeit lediglich den Senatoren gestattet, und auch das nur bei offiziellem Anlässen. Doch mit Beginn der römischen Kaiserzeit um Christi Geburt wandelte sich dieser Brauch und Ringe aus Gold und Edelsteine verbreiteten sich zunehmend, ja römischer Schmuck wurde sogar im ganzen Mittelmeerraum geläufig.

Vielfach wurden in dieser Zeit sog. Gemmen zur Gestaltung römischer Fingerringe verwendet, deren in Karneol eingeschnittene Verzierungen Motive aus der römischen Götter-, Tier und Sagenwelt entlehnten.

Wie schon bei den Griechen wurden auch von der Kaiserzeit bis zur Spätantike Siegelringe in großem Stil getragen.
So war bspw. der römische Politiker und Feldherr Pompeius im Besitz einers wertvollen Siegelringes, der einen Löwen mit einem Schwert in seinen Tatzen zeigte, was als Hinweis auf seinen kämpferischen Geist zu verstehen war. Der Siegelring von Julius Caesar hingegen zeigte eine bewaffnete Venus.

Schmuck diente den Römern vor allem als Symbol für Reichtum und Macht - so war es auch nicht jedermann, sondern nur frei geborenen Römern gestattet, einen Siegelring aus Gold oder Edelsteinen zu tragen. Doch gegen Ende der römischen Kaiserzeit trugen sogar römische Frauen einen Siegelring.

Neben dem Gebrauch von Edelsteinen zur farbigen Akzentuierung wurde für Fingerringe aber auch die Durchbruchtechnik verwedet, lat. "opus interrasile", welche den Ringen Leichtigkeit und Eleganz verlieh.
Die den Römern nachfolgenden Byzantiner übernahmen deren Technik des Gemmenschneidens und die Durchbruchstechnik für Ringe, bezogen jedoch zunehmend christliche Zeichen und Themen mit ein.

So wurden die antiken Formen zunehmend durch christlich geprägte Motive abgelöst und die bildlichen Darstellungen zunehmend durch einfacher anzufertigende Schriftzüge und Monogramme ersetzt.
Römische und byzantinische Eheringe waren dabei oft in der inneren Ringschiene mit Inschriften versehen.
Häufig findet man beispielsweise den Spruch „Pignus amoris habes“ – „Du hast meiner Liebe Pfand“.

Als Vorläufer des heutigen Eheringes kam ab 2. Jahrhundert v. Chr ein Ring in Mode, der als ineinander gefaltete Hände gestaltet war, der sogenannten »dextrarum iunctio«.
Diese Form von Liebesbeweis wurde im hohen und späten Mittelalter  wieder aufgegriffen aus der eine ganze Reihe von Fingerringen mit Darstellungen von Händen bekannt sind. Die Bedeutung war dieselbe, ein Symbol für Gemeinsamkeit, Treue und Verbundenheit.

Allerdings trugen bei den frühen Römern nur die Frauen einen Ehering, der zudem auch meist aus Eisen gefertigt war und als Zeichen der Bindung galt, vielleicht aber auch nur eine Art „Empfangsbestätigung“ für die Mitgift war...

Anders als bei uns üblich, trugen die Römer wie auch die heutigen Italiener den Trauring an der linken Hand, weil man glaubte, dass eine Ader, die sog. Vena amoris, die Liebesader, direkt von diesem Finger bis zum Herzen reiche.

Neben Siegelringen und Fingerringen in Schlangenform, schlichten Ringen mit Edelstein oder Gemmen aus Karneol, gab es auch sog. Schlüsselringe, die in der Funktion von Eheringen die Herrschaft über Haus und Hof ausdrückten. Andere römische Ringe trugen eingravierte Kurzwünsche, wie bspw. den beliebten Spruch „utere felix“, was so viel heißt wie "Nutze dein Glück".

Ein wenig pikant ist hingegen, dass seit der Antike auch der Giftring bekannt ist, ein Ring, der mit einem zu öffnenden Behältnis versehen ist, das Gift aufnehmen konnte, welches man auf diese Weise unauffällig in ein Getränk oder Speisen entleeren konnte. Noch zur Renaissance soll der Giftring ein gerne gebrauchtes Requisit zur Machterhaltung gewesen sein...

Keltische RingeDie Ringe der Kelten

Keltischer Ring Die Schmuckgestaltung der Kelten schuf in der Hallstattzeit hauptsächlich Fingerringe mit geometrischen Mustern in Form von Verzierungen mit Dreiecken, Kreisen und Rauten.

Unter griechischem und etruskischem Einfluss entwickelte sich Ende des 6. Jh. v. Chr. die keltische Latènekultur, die mediterane Ornamente und Motive aufnahm.

Anfangs dominierten in der Latènekultur naturalistische Motive wie Gesichter und Tiere in plastischen Darstellungen. Auch integrierten die Kelten der Latènezeit Abbildungen von Palmetten und Akanthusranken in Ihre Schmuckgestaltung.

In der späteren Latènezeit tauchten auf Ringen schließlich plastische Wirbelornamente und Knotenmuster auf und wurden zu komplexe Mustern aus ineinander verschlungenen Spiralen, Ranken und Schleifen ausgestaltet, womit sich der keltische Schmuckstil von den mediterranen Vorbildern ablöste.

Fingerringe aus der Latènezeit wurden zwar nur recht selten gefunden, bestanden aber zumeist aus Bronze. In den frühen keltischen Fürstengräbern fanden sich jedoch zuweilen auch prächtige Fingerringe aus purem Gold.

Germanische RingeDie Ringe der Germanen

Fingerring germanenDie frühgeschichtlichen Germanen verwendeten als Zahlungsmittel besonders im Norden Europas gerne spiralförmig um den Finger, Fuß oder Handgelenk gewickelt Drähte aus Bronze, Silber und gelegentlich auch Gold, von denen man bei Bedarf einfach ein Stück abschnitt.
Selbst noch 1000 Jahre später, zur Wikingerzeit, waren solch einfache Spiralringe als sog. Hacksilber als Zahlungsmittel im Umlauf.

Aus  den frühgermanischen Spiralringen entwickelten sich bis zum 3. Jh. schlangenförmige Fingerringe, die möglicherweise nach römischen Vorbild auch Schlangenköpfe tragen konnten und mit verschiedenen Ornamenten verziert waren.
Da solche Fingerringe auch zwischen den Waffen im Moorfund von Thorsberg gefunden wurden zeigt, dass Fingerringe bei den Nordgermanen nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern getragen wurden.

Besonders bei den Germanen im Südwesten Skandinaviens waren solche Schlangenringe sehr verbreitet und konnten in mehrfachen Windungen bis zu 8 Köpfen haben, doch auch in den römisch besetzten Gebieten in Westdeutschland entlang des Rheins wurden in römischen Siedlungen und Militärlagern solche germanische Schlangenringe gefunden.

Möglicherweise galt die Schlange den Römern und Germanen als ein Gleichnis für Heilung, denn bereits in der griechischen Antike war die Schlange gedanklich mit der Heilkunst verbunden. Auch heute noch steht das Symbol des Äskulap-Stabes für die Medizin an sich.
Wenn man berücksichtigt, dass die Schlange sich regelmäßig häutet, kann man das Symbol der Schlange möglicherweise auch als Gleichnis für ewige Jugend betrachten, was als Thema für die Menschen in wohl allen Epochen irgendwie von Belang war.

Im Zuge der Völkerwanderungszeit entwickelten die Germanen im 4. und 5. Jh. n. Chr. aus ihrem eigenen Schmuckempfinden heraus eine neue eigenständige Schmuckgestaltung fern römischer Einflüsse, die sich in einer abstrakten Tierornamentik erging und mit aufwendiger Granulations- und Filigrantechnik sowie Einlegearbeiten in Cloisonné mit roten Almandinen gestaltet wurde.
Auch Christliche Motive und persönliche Namen wurden als Gestaltung für germanische Fingerringe nun üblich.

Ringe der WikingerDie Ringe der Wikinger und Slawen

Ring WikingerWie schon bei den frühen Germanen war es auch noch bei den Wikingern aufgrund des noch in Entwicklung befindlichen Münzwesens üblich, Edelmetall nach Gewicht zur Bezahlung zu verwenden.
So bot es sich an, aus dünnen Bronze- oder Silberdrähten gefertigte und in mehrere Windungen gelegte Fingerringe zu tragen, von denen man je nach Bedarf ein kleineres oder größeres Stück abbrechen konnte.

Daher wundert es nicht, dass Ringe bei den Wikingern häufig als sog. Hacksilber gebraucht wurden und zuweilen nur zweitrangig als Schmuck getragen wurden.
Zum anderen war Schmuck während der Wikingerzeit ein bedeutendes Statussymbol und ein Wikinger, der reich genug war, sich Schmuck zu leisten, der zeigte das auch. Nicht anders verhielt es sich bei den Slawen.

So wurden neben prachtvollen Fibel und schweren Armreifen auch zahlreiche Fingerringe aus der Wikingerzeit von Skandinavien bis nach England und  Russland gefunden.

Die Fingerringe der Wikinger waren zumeist aus einfachen, gewickelten Messing- oder Silberdrähten gefertigt und wurden von Männern wie Frauen gleichermaßen als Schmuck getragen.
Aber in England wurde auch ein bemerkenswertes Beispiel eines wikingerzeitlichen Runenrings gefunden Daneben finden sich einfache, flache Ringe mit dreieckigen Verzierungen und Reliefprägungen oder Kreisaugenmotiven.

Aber die Wikinger trugen auch hochwertige, geflochtene und mit filigranen Perldrähten verzierte Fingerringe aus Bronze, Silber und seltener auch Gold. Ringe mit Edelsteinen kamen als Schmuck bei den Wikingern bis auf einige wenige Ausnahmen nicht vor.

Aus der Edda der Wikinger ist uns der magische Ring Draupnir bekannt, ein wertvoller goldener Götter-Ring, den der Sage nach einst die beiden Zwergen Sindri und Brokk geschaffen hatten und der durch eine Wette mit Loki dem Göttervater Odin zum Geschenk gemacht worden war.
Der Ring Draupnir hatte die besondere Eigenschaft, in jeder neunten Nacht ebenso schwere und kostbare Ringe von sich abtropfen zu lassen. Zum anderen sollte der Ring Draupnir seinem Besitzer Unsichtbarkeit verleihen und Wünsche erfüllen.

Im Skirnirlied der Edda reitet Skirnir, Freund des nordischen Gottes Freyr, für diesen auf Brautschau ins Riesenreich und bietet dort den Ring Draupnir der Riesentochter Gerda als Hochzeitsgeschenk an, was sie jedoch ausschlägt, da sie selbst schon genug Gold besäße.

Mittelalterliche FingerringeDie Ringe im Mittelalter

Mittellaterlicher RingWie zuvor schon bei Germanen und Wikingern war auch im Mittelalter Bronze, Silber und Gold die Hauptmaterialien für die Fertigung von Ringen. Doch auch Blei-, Bein-, Gagat- und Glasringe waren üblich.

Im Hochmittelalter des 12. Jh. lebte die seit der Spätantike aus der Mode gekommene Verwendung von Edelsteinen wieder auf. Die Edelsteine waren zumeist polierte Cabochons und einfach facettierte Steine eher die Ausnahme, wobei sowohl Rubine, Saphire, Almandine, Amethyste, Bergkristall und sogar Rohdiamanten verwendet wurden.
Die Kunst des Steinschneidens in Intaglios und Kameen erlebte eine neue Blüte.

Fingerringe wurden im hohen Mittelalter von denen, die es sich leisten konnten nicht nur als Schmuck getragen, sondern war je nach Ausführung auch Ausdruck religiöser Inbrunst oder ein Zeichen gegenseitiger Zuneigung.
Besonders Ringe mit Inschriften wurden im Mittelalter sehr geschätzt, wobei Fingerringe in Form eines Steigbügels sehr verbreitet waren.
Siegelringe waren im hohen Mittelalter ebenfalls weiterhin üblich und dienten als Standeszeichen. Auch trugen Äbte und Äbtissinnen kostbare Ringe als Ausdruck ihres Amtes.

Im 15. Jahrhundert wurde es schließlich Sitte, mehrere Ringe gleichzeitig an beiden Händen zu tragen, wobei nur der Mittelfinger ausgespart blieb der bereits bei den Römern als unschicklicher Finger angesehen wurde...

Anders als zu Zeiten der Römer war der Ring im Mittelalter zwar nicht mehr einer bestimmten Gesellschaftsschicht vorbehalten, allerding schränkten Sittengesetze im 14. und 15. Jh. das Tragen von Schmuck schließlich ein.

Fingerringe RenaissanceDie Ringe ab der Renaissance

Fingerring Rose -Aufgrund der ab dem 16. Jh.zu höchster Blüte kommenden Porträtmalerei erhalten wir heute bis in die kleinsten Details eine Vorstellung, welche Art von Ring eine begüterte Person in der Renaissance zu tragen pflegte.

Und man kann sagen, in der Renaissance wurden von Männern wie Frauen Ringe in jeder Form und Ausführung getragen. Besonders Fingerringe mit Edelsteine mit Dreieckfacetten, dem sog. Rosenschliff, wurden Ende des 16. Jahrhunderts üblich, bei Diamant-Ringen war der sog. Tafelschliff vorherrschend.

In manchen Orden trugen auch Nonnen und Ordensschwestern nach ihrer feierlichen Profess einen Ring, der als bräutliches Symbol für die Bindung an Christus angesehen wurde.
Auch Abt-, Bischof- und Kardinal trugen einen Fingerring, als Insignien ihres Amtes, der Papst  den sogenannten Fischerring, die oft mit einem Amethyst, dem Stein der Anmut und Weisheit geschmückt waren.


Wir würden uns freuen, wenn euch diese kleine Exkursion zu den historischen Fingerringen der Antike und des Mittelalters gefallen hat und ihr bei uns vielleicht einen passenden Ring aus Bronze oder in versilbert findet, den ihr gerne zu eurer historischen Gewandung oder vielleicht sogar als Schmuck im Alltag tragen möchtet.

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