Wikingerschmuck - Repliken authentischer Broschen und Wikinger-Fibeln kaufen.
Hier könnt ihr authentische und detailgetreue Wikinger-Fibeln und Gewandspangen kaufen.
Im Mittelaltershop von Pera Peris - Haus der Historie findet ihr eine schöne Auswahl an wikingerzeitlichem Schmuck wie authentische Repliken von Fibeln und Gewandschließen. So könnt ihr hier Ringfibeln, Kleeblattfibeln oder Schalenfibeln sowie Scheibenfibeln und andere Wikinger-Broschen kaufen, gestaltet in den typischen, wikingerzeitlichen Schmuckstilen wie dem Borrestil, Mammenstil, Ringerikestil oder dem Urnesstil. Auch die dazu passenden Kettenverteiler und Schmuckhaken könnt ihr in unserem Onlineshop kaufen. Unsere Wikinger-Fibeln werden aus hochwertiger Bronze gefertigt und sind auch in echt versilbert erhältlich. Sicher findet auch ihr hier eine passende Gewandschließe für eure authentische Gewandung oder als stilvollen Schmuck für den Alltag.
Händler können sich hier gerne für unseren Mittelalter-Großhandel auch als Wiederverkäufer registrieren.
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RingfibelnRepliken wikingerzeitlicher Gewandspangen wie Hufeisenfibeln und Ringfibeln
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ScheibenfibelnDetailgetreue Repliken wikingerzeitlicher Broschen und Scheibenfibeln aus Bronze
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KleeblattfibelnKleeblattfibeln der Wikinger als authentische Repliken nach historischen Vorbildern
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SchalenfibelnSchalenfibeln der Wikingerzeit als detailgetreue Nachbildungen aus Bronze kaufen.
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Wikinger-BroschenWikinger-Broschen und Gewandspangen nach Vorbildern aus der Wikingerzeit
Als Wiederverkäufer für LARP, Museumsbedarf, Mittelalter- und Wikinger-Reenactment sind Sie gerne eingeladen, sich im Pera Peris Mittelaltershop für den Großhandel als Reseller zu registrieren.
Fibeln aus 300 Jahren Wikingerzeit
Wikinger-Schmuck kaufen bei Pera Peris - Haus der Historie

Hier könnt ihr detailgetreue Repliken wikingerzeitlicher Fibeln kaufen oder in enger Anlehnung an historische Vorbilder aus der Wikingerzeit nach eigenen Entwürfen gestaltete Wikingerschmuck erwerben, der in den typischen Kunststilen der Wikingerzeit gefertigt wurde.
Wir führen in unserem Mittelalterversand hochwertige Nachbildungen und Museums-Repliken von Wikingerschmuck aus verschiedenen Epochen und Ländern der Wikingerzeit, von Skandinavien über das Baltikum bis nach Russland und England.
In den Kategorie Wikingerschmuck könnt ihr neben einer großen Auswahl an wikingerzeitlichen Broschen und Fibeln auch historisch korrekte Repliken typischer Schalenfibel kaufen, die auch Schilkrötenfibel, Buckelfibel oder Ovalfibel genannt werden und für die Gewandung der Frau zur Wikingerzeit unerlässlich war.
Ebenso findet ihr hier die für die Frauentracht der Wikingerzeit typischen Kleeblattfibeln in verschiedenen Ausführungen und Nachbildungen gleicharmiger Fibeln sowie eine breite Auswahl sogenannter Scheibenfibeln.
Der Wikinger-Mann trug als unverzichtbarer Bestandteil der Tracht eine Ringfibel, auch Hufeisenfibel oder Omegafibel genannt, die er in kleiner Ausführung auch an den Wadenwickeln verwendete und dazu eine kleine Brosche am Halsausschnitt.
Unser Wikingerschmuck wird aus hochwertiger Schmuckbronze gefertigt und zeichnet sich durch eine besonders schöne, goldgelbe Bronzelegierung aus. Auch in echt versilbert könnt ihr unsere Wikinger-Fibeln kaufen, wobei wir unseren Schmuck mit einer extra starken Silber-Schicht von bis zu 10 Mg versehen.
Zusätzlich sind viele unserer Fibeln auch mit einem speziellen Anlaufschutz versehen, der gewährleistet, dass die glänzende Bronze nicht oxidiert und nachdunkelt bzw. das Silber nicht schwarz wird und ihr über lange Zeit Freude an eurem Wikingerschmuck haben werden.
Der Schmuck der Wikingerzeit

Der Schmuck der Wikinger wurde üblicherweise Bronze gefertigt, doch auch versilberte oder vergoldete Bronze und sogar pures Silber wurden verwendet.
Die wikingerzeitlichen Schmuckstücke wurden aus Wachs gestaltet und in sog. verlorener Form gegossen, oder aus Bronze- und Silberblech auf Patritzen getrieben und mit filigranem Granulationsdekor versehen.
Vor allem die so genannte Fibel, im Grunde eine Brosche, hatte eine wichtige Bedeutung für die Gewandung der Wikingerzeit, denn mit dieser Gewandschließe wurde nicht nur der Halsausschnitt der Tunika geschlossen, sondern gleichfalls der Umhang als auch das Kleid der Wikinger-Frau.
Insbesondere unterscheidet man je nach Einsatzbereich und Kulturraum zwischen verschiedene Fibeln und trennt zwischen Hufeisenfibel, Scheibenfibel, Kleeblattfibel, Gleicharmfibel, Dosenfibel, Tierkopffibel und Schalenfibel, die allesamt charakteristisch für den Schmuck der Wikinger waren.
Dabei muss zwischen dem Schmuck der Frauen und der Männer unterschieden werden, da dieser nicht nur eine schmückende, sondern auch eine praktische Funktion hatte und auch geschlechtsspezifischer Natur war.
Beispielsweise trugen nur Frauen eine sog. Schalenfibel, die man ihrer Form wegen auch als Ovalfibel, Buckelfibel oder Schildkrötenfibel bezeichnet. Dieser Wikingerschmuck wurde im Paar unterhalb der Schultern getragen und diente dazu, die Schürze am Gewand zu befestigen.
Ebenso trugen ausschließlich Frauen eine sog. Kleeblattfibel, die üblicherweise in der Mitte der Brust getragen wurde und den Halsausschnitt des Hemdes oder einen leichten Umhang verschloss. Der Wikinger-Mann schloss seinen Mantel hingegen mit einer sog. Hufeisenfibel, die wie der Name bereits andeutet, wie ein Hufeisen geformt war.
Hufeisenfibel oder Ringfibel

Die Hufeisenfibel der Wikinger wurde als Schmuck oft für besonders kräftige Stoffe wie einen schweren Wollumhang verwendet und auf der linken Schulter getragen, so dass der Träger die rechte Hand frei hatte um sein Schwert ziehen zu können.
Frauen hingegen schlossen ihren Umhang mit einer kleineren Scheibenfibel, Kleeblattfibel oder Gleicharmfibel direkt auf der Brust. Die Wikinger trugen als funktionalen Schmuck auch kleinere Ringfibeln, die den Hemdausschnitt verschlossen oder die Wadenwickel am Bein fixierten.
Die Hufeisenfibel war als eine Art Statussymbol häufig reich dekoriert und aus kostbarem Material wie Silber gefertigt und manchmal sogar vergoldet. Diese Prachtfibeln konnten Nadeln von 30 cm Länge erreichen und dienten wohl als reine Statusobjekte und nicht zum täglichen Gebrauch.
Anders als die Prachtfibeln bestanden die Gewandschließen der Wikinger jedoch üblicherweise aus Bronze und waren allenfalls versilbert, für den einfachen Mann hingegen waren oft auch nur Hufeisenfibeln aus Eisen in Gebrauch.
Je nach Region finden sich unterschiedliche Formen der Hufeisenfibel. So war im finnischen Raum die sogenannte Polyederfibel beliebt, eine mit kubisch geformten Endköpfen versehenen Omegafibel, im Baltikum hingegen eine Hufeisenfibeln mit stilisierten Tierköpfen.
In England wiederum war die Distelfibel beliebt, deren Enden wie die Köpfe von Disteln geformt waren und sich auch bei den Wikingern in Westnorwegen als Schmuck durchsetzte.
Darüber hinaus gab es in der Wikingerzeit auch viele andere Typen dieser Fibeln, wie Ringfibeln mit verschiedenen Drachen- oder Tierköpfen oder Gesichtern, Spiralen und dreieckig geformten Endplatten.
Die Ringnadeln der Wikinger

Die Ringnadeln der Wikinger waren oft nur aus Eisen gefertigt und sehr einfach gestaltet, doch es gab auch enorm aufwendig und geradezu barock gestaltete Ringnadeln aus versilberter Bronze und machte Reichtum, Rang und Stellung des Trägers innerhalb der wikingerzeitlichen Gesellschaft deutlich.
Die einfachste Form von Gewandverschluss war bei den Wikingern jedoch die Gewandnadel, die häufig nur aus Geweih oder Knochen geschnitzt, es gab aber auch Gewandnadel aus Bronze, wie die berühmte Gewandnadel von Haithabu zeigt, die mit einem ausdrucksvoll gestalteten Drachenkopf versehen war.
Die Broschen der Wikingerzeit

Als Alternative zu Scheibenfibeln und Kleeblattfibeln wurden von den Wikingern auch Buchbeschläge aus christlichen Klöstern zu Broschen umgearbeitet.
Dieser Wikingerschmuck war oft mit pflanzlichen Ornamenten wie Palmetten- und Arkantusmotiven aus den karolingischen Manufakturen des fränkischen Reiches versehen und für die skandinavische Kunst recht untypisch.
Eine andere, für den Schmuck der Wikinger typische Brosche, war die sogenannte Gleicharmfibel, eine Brosche mit zwei gleichförmig gestaltete „Flügeln“, die mit plastischen Tiermotiven besetzt sein konnten, häufiger aber in einfacher Kerbschnittarbeit ausgeführt war.
Auch gab es bei den Wikingern Vogel-Fibeln und rautenförmige Broschen, sogenannte Rautenfibeln, die insgesamt aber eher weniger verbreitet waren als Scheibenfibel und Kleeblattfibel.
Charakteristisch für alle Broschen der Wikinger war jedoch, dass diese aus Bronze oder Silber gefertigt waren und auf der Mitte der Brust getragen wurden um den Hemdausschnitt, ein Cape oder oder den Kaftan zu verschließen.
Die wikingerzeitlichen Kleeblattfibeln

Hier wurden diese ursprünglichen Riemenverteiler von skandinavischen Goldschmieden zu Broschen umgearbeitet und entwickelten sich zu einem typischen Schmuck der wikingerzeitlichen Frauentracht, denn bald wurden solche Kleeblattfibeln auch im eigenen, skandinavischen Stil angefertigt.
Die Kleeblattfibel wurde dabei als Schmuck nur von der Frau verwendet und immer mittig auf der Brust getragen oder zum Verschließen leichter Umhänge verwendet.
Dabei konnte auch eine Kette an der Kleeblattfibel befestigt sein und seitlich zu den beiden Schalenfibeln weiterreichen.
Die Kleeblattfibel wurde als Schmuck fast über die gesamte Wikingerzeit hinweg getragen, bis diese Gewandschließe gegen Mitte des 10. Jh. allmählich aus der Tracht der Wikinger verschwand.
Doch nicht nur die Beschläge karolingischer Wehrgehänge, sondern auch kostbare Buchbeschläge aus christlichen Klöstern brachten die Wikinger auf ihren Raubfahrten als Raubgut in den Norden und arbeiteten sie dort zu Broschen um.
Üblicherweise waren die fränkischen Beschläge mit pflanzlichen Ornamenten wie Palmetten- und Akanthusmotiven versehen, wie sie für die skandinavische Kunst untypisch waren.
Die Gleicharmfibeln der Wikinger

Oftmals war dieser typische Wikingerschmuck in Kerbschnitt-Technik gestaltet, es gab aber auch gleicharmige Fibeln in einem figürlichen Stil, bei dem sich naturalistisch ausgeformte Figuren Tierfiguren auf der Fibel befanden.
Wie die Kleeblattfibel wurde auch die gleicharmige Fibel in der Mitte der Brust getragen und schloss dort den Umhang.
Die wikingerzeitlichen Scheibenfibeln

Diese Gewandschließe war in erster Linie für den Hemdausschnitt der Gewandung in Gebrauch, konnte aber auch einen leichten Umhang verschließen.
Die Rundfibel wurde als Brosche im gesamten Siedlungsgebiet der Wikinger sowohl von Männern wie Frauen als Schmuck getragen und konnten dabei Größen von 2 bis 6 cm erreichen.
Die wikingerzeitliche Scheibenfibel war zumeist aus Bronze gegossen und konnte häufig mit durchbrochenem Rankwerk und Fabelwesen wie Drachen und Schlangen verziert oder mit figürlichen Tierdarstellungen verziert sein.
Besonders schön sind die Scheibefibeln östlichen Typs, die sich besonders in Russland und Ostskandinavien finden. Diese Fibeln waren oft in filigraner Granulationstechnik ausgeführt und gelten zu Recht als Meisterwerke wikingerzeitlichen Kunsthandwerks.
Neben den am meisten verbreiteten Scheibenfibeln aus Bronze gab es auch hier Broschen, die komplett aus Silber gefertigt oder sogar vergoldet waren.
Die Schalenfibeln der Wikingerzeit

Die Ovalfibel wurde immer im Paar getragen und verband unterhalb der Schultern die Schürze mit dem Kleid. Oftmals waren diese Ovalfibeln auch mit einer oder sogar mehreren Ketten verbunden, die manchmal in der Mitte der Brust mit einer weiteren Brosche verbunden waren, z.B. einer Kleeblattfibel oder Scheibenfibel.
Von der Buckelfibel hingen auch häufig Bänder oder Ketten herunter, an denen sich Toilettenbesteck wie Ohrlöffel, Pinzette oder auch ein Dorn befanden und so jederzeit zur Hand waren.
Am Anfang der Wikingerzeit war die Schildkrötenfibel aus einem Stück gegossen und eher klein und bescheiden gestaltet. Dieser Wikingerschmuck entwickelte sich mit zunehmendem Reichtum der Wikinger jedoch zu reich gestalteten Statussymbolen, die bemerkenswerte Größen und Gewichte erreichen konnten.
Anders als die frühen Modelle waren die späten Ovalfibeln zumeist doppelschalig aufgebaut, wobei sich ein durchbrochen gestaltetes Oberteil über einer darunter befindlichen Schale befand.
Die Buckelfibel war in allen von Wikingern besiedelten Gegenden vertreten und einige Modelle dieser Wikinger-Fibeln erlangten als Schmuck so große Verbreitung, dass sie von Norwegen über Schweden bis nach Island und Frankreich, ja sogar in England und Russland nachgewiesen werden können.
Die gotländischen Dosenfibeln

Im Gegensatz zur Schalenfibel wurde die Dosenfibel als sog. Solitärfibel nicht im Paar, sondern als Einzelfibel getragen und zum Verschließen von einem Mantel oder Umhang verwendet.
Eine weitere Besonderheit wikingerzeitlichen Schmucks ist die so genannten Tierkopffibel, die zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert wie die Schalenfibel ebenfalls paarweise getragen wurde.
Diese Fibeln dienten vermutlich zur Befestigung eines Umhangs oder Überwurfs am Kleid, wie die Anordnung der Tierkopffibeln im Fundmaterial aufzeigt.
Die Tierkopffibel war üblicherweise in einem Stück gegossen und bei späteren Formen auch mit einer Rückenplatte versehen. Einige Exemplare von Tierkopffibeln waren wie die festlandskandinavischen Schalenfibeln auch doppelschalig aufgebaut.
Wir würden uns freuen, wenn euch dieser kleine Exkurs über die Fibeln der Wikinger gefallen hat und ihr bei uns vielleicht einen passenden Wikingerschmuck für eure authentische Ausstattung oder als stilvolles Accessoire für den Alltag findet.