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Angelsächsischer Kreuz-Anhänger von Ixworth.
Diese detailgetreue Replik von einem angelsächsischen Cloisonné-Anhänger wurde nach dem Kreuz von Ixworth gefertigt, das in die Merowingerzeit datiert.
Das
Ixworth-Kreuz wurde 1856 im englischen Ixworth, Suffolk, neben einer Scheibenfibel in einem frühmittelalterlichen Grab gefunden und war komplett mit Cloisonné aus roten Granaten verziert, die auf einem Waffelgrund aus Gold aufgebracht waren, der durch die Edelsteine hindurchschimmerte.
Das angelsächsische Kreuz datiert auf das 7. Jh. und wurde wahrscheinlich zur selben Zeit wie der berühmte Schmuck von Sutton Hoo gefertigt.
Die präzise Ausführung und die Symmetrie der Cloisonné-Arbeit waren sehr anspruchsvoll ausgeführt und der Farbton der Granate so gewählt, dass er zur Mitte hin dunkler wurde.
Das Ixworth-Kreuz befindet sich heute im Besitz des Ashmolan Museum in Oxford.
Link zum historischen Vorbild...
Unsere Nachbildung des Ixworth-Kreuz ist im Gegensatz zum historischen Original nicht mit echtem Almandinen-Cloisonné, sondern mit rotem Glasfluss gestaltet und auch nicht aus Gold, sondern aus Bronze gefertigt.
Der angelsächsische Kreuz-Anhänger hat die Maße: 4,5 x 3,9 cm
Gefertigt wird die Ixworth-Kreuz-Replik aus Bronze und in echt versilbert erhältlich. Legierung...
Ein schwarzes
Lederband in 1 m Länge liegt dem Anhänger bei.
In der Goldschmiedetechnik des Cloisonné werden kleine Stücke aus Glas oder Edelstein in ein Gitter aus metallenen Stegen auf einer gemusterten Folie aus Blattgold oder vergoldetem Silber eingesetzt. Man nennt diese Technik daher auch Zellschmelz.
Die ältesten Beispiele von Cloisonné stammen aus Indien und wurden bereits in das 3. Jahrtausend v. Chr. angewendet. Von hier gelangte die Technik des Zellschmelzes dann über den vorderen Orient nach Ägypten, von wo die Cloisonnékunst über griechische Verbindungen während der vorrömischen Eisenzeit schließlich nach Europa gelangte.
Die Samarten verwendeten statt Glasfluss rote Granate, sogenannte Almandinen für die Cloisonné-Technik, und so gelangte das Almandinen-Cloisonné im Verlauf der Völkerwanderungszeit im 4. und 5. Jh. nach Westen, wo vor allem für die Dekoration von Fibeln, Gürtelschnallen und Scheiden-Beschläge mit Almandinen verziert wurden.
Gegen Ende der Merowingerzeit im 7. Jh. nahmen die charakteristischen Cloisonnéarbeiten im germanischen Gebiet zugunsten von Emailarbeiten allmählich ab und waren zuletzt nur noch in Skandinavien und in Byzanz verbreitet, bis diese Mode im 9. Jh. schließlich auch aus diesen Gebieten verschwand.