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Endloslederband 1 mm / laufender Meter
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Diese schöne Fürspange ist nach dem Vorbild des berühmten Bamberger Reiters gefertigt, einem mittelalterlichen Reiter-Standbild im Bamberger Dom.
Dieser mittelalterliche Broschen-Typus wird aufgrund der charakteristischen Form als Karofibel oder Rautenfibel bezeichnet und war im Mittelalter des 13. Jhd. im europäischen Raum weitverbreitet.
Die Rautenfibel ist aus hochwertiger Bronze gefertigt und auch in echt versilbert erhältlich. Legierung...
Abmessungen der Rautenfibel: 5,5 x 5,5 cm.
Die Karofibel gebrauchte man im Mittelalter wie auch andere Fürspangen um den Halsausschnitt der Cotte, des mittelalterlichen Leibrocks, zu schließen. Die Cotte wurde dabei von Männern wie auch Frauen getragen.
Über die Verwendung der Fürspan im Mittelalter...
Der Bamberger Reiter ist die älteste erhaltene, lebensechte aus Stein gefertigte mittelalterliche Reiterplastik. Sie wurde um 1230 aus mehreren Sandsteinblöcken gefügt. Seit nunmehr fast 800 Jahren ziert die berühmte Figur des Bamberger Reiters hoch zu Ross den Bamberger Kaiserdom, doch niemand wusste bisher, wen diese so lebensecht gestaltete Figur eigentlich darstellt. So wurde der Reiter beispielsweise für Kaiser Heinrich II. oder König Konrad III. - ja selbst für einen der Heiligen Drei Könige gehalten.
Doch heute scheint festzustehen, dass der Bamberger Reiter in Wahrheit der Heilige Stephan von Ungarn ist, denn dafür sprechen zum einen die engen Beziehungen der Bamberger nach Ungarn, zum anderen war Stephan mit Gisela, der Schwester Kaiser Heinrichs II., verheiratet. Darüber hinaus gab es bereits seit dem 11. Jahrhundert rege Kontakte der Bamberger Bischöfe mit dem Domklerus in Ungarn und zur Entstehungszeit des Bamberger Doms lebten die Beziehungen zu Ungarn noch einmal auf, da die mächtigste oberfränkische Dynastie von Andechs-Meranien mit dem ungarischen Königshaus durch Einheirat verbunden war.
Die Heilige Elisabeth von Thüringen, eine Tochter des ungarischen Königs, war gleichzeitig die Nichte des damaligen Bamberger Bischofs Ekbert von Andechs-Meranien und hielt sich zur Entstehungszeit des Reiters in Bamberg auf. So waren vermutlich diese dynastischen Verflechtungen der entscheidende Anstoß für die Aufstellung einer Statue des Heiligen Stephans von Ungarn am Dom zu Bamberg.