Wikinger-Collier mit Scheibenamulett aus Birka.
Die 4 mm starke Wikingerkette aus geflochtenem Leder hat ausdrucksvolle Endkappen in Form von filigranverzierten Rabenköpfen die einen kleinen Scheiben-Anhänger in ihren Mäulern halten. 
Das historische Vorbild für die Kettenabschlüsse stammt aus dem 
Schatzfund von Terslev auf Seeland / Dänemark und datiert auf das 10.  Jh. Das Original befindet sich heute im dänischen Nationalmuseum. 
Link zum historischen Vorbild...
Das Amulett wurde nach dem Vorbild eines 
Anhängers aus der Wikingerzeit gefertigt, der in slawischer Granulationstechnik verziert war und in Grab BJ 943 in der Wikinger-Stadt Birka / Schweden gefunden wurde. 
 Link zum originalen Amulett...
Der originale Anhänger war in Silber mit aufwändiger 
Granulationstechnik gearbeitet
, wie sie für den slawischen Schmuck zur Zeit der Wikinger typisch war. Unsere Nachbildung ist hingegen komplett in einem Stück gegossen, wobei die filigrane Darstellung prächtig zum Ausdruck kommt.
Bei den 
granulierten Anhängern der Wikingerzeit wurden kleine Perlen und feine Drähte in  filigraner Kleinstarbeit auf das Amulett aufgelötet. Unsere Nachbildung ist hingegen komplett in einem Stück gegossen, wobei die filigrane Darstellung prächtig zum Ausdruck kommt.
Anstelle des mitgelieferten Anhängers lässt sich alternativ auch ein  anderes Schmuckstück in das Collier einhängen, sofern dessen Öse mehr  als 3 mm misst. Hierzu muss man lediglich den die beiden Mäuler  verbindenden 
Omega-Haken ein klein wenig aufbiegen und kann dann einen beliebigen Anhänger anbringen. 
Die geflochtene Halskette ist in zeitlosem 
matt-schwarz mit versilberten Teilen oder einem schönen 
antik-braun mit Teilen aus hochwertiger Schmuckbronze erhältlich. Der Anhänger hat die Maße 2,5 x 1,9 cm.
Das Wikinger-Collier wird aus einer 4 mm starken Lederkordel gefertigt und ist in 
zwei Längen erhältlich.
Mit 50 cm Kordel: Das Collier ist eng am Hals anliegend und wird mit Haken und Öse geschlossen.
Mit 65 cm Kordel: Das Collier reicht etwa bis zur Brust und wird im Ganzen über den Kopf gelegt.
Zur Wikingerzeit war es besonders  im slawischen Raum sehr verbreitet, Halsschmuck, Fibeln  und Perlen mit einem aufwändigen, 
filigranen Granulationsdekor in   Form von feinen Silberdrähten, Perlenschnüren und Kugeln zu verzieren,  wobei es die slawischen Schmuckhersteller es vortreffliche verstanden  kleine Kunstwerke an Schmuck mit einfachsten Mitteln zu fertigen.
Als Grundlage für den Granulationsdekor kam eine getriebene oder   gegossener Grundform aus dünnem Silberblech zur Anwendung, auf welche  die granulierten  Schmuckelemente dann aufgelötet wurden, wobei das Lot  keine mit dem Auge wahrnehmbaren Spuren hinterließ, so dass es den  Anschein hatte die  filigranen Granulationen würden gleichsam über der  Oberfläche schweben. 
War die Granulation im 8. Jh. zunächst bei  scheibenförmigen  Goldanhängern verbreitet, so wurde diese im 9. Jh. dann  vermehrt bei  kugelförmigen Goldperlen und Goldbrakteaten üblich. Bei manchen  Granulierten Schmuckstücken der Wikingerzeit sind dabei nicht nur  slawische sondern sogar auch südrussischer Einfluss erkennbar. Im 11.  Jh. wurden dann zunehmend auch die Gold-Granulationen verbreitet, so   bei scheibenförmigen Fibeln und Amuletten, die im 11. und 12. Jh. stark   an Ornamentik zunahmen.