Mittelalter-Abzeichen "Phallustier mit Schubkarre".
Hier könnt ihr ein mittelalterliches Phallustier-Abzeichen kaufen, gefertigt nach einem Tragezeichen aus dem späten Mittelalter.
Dieses außergewöhnliche mittelalterliche Abzeichen wurde nach einem
historischen Vorbild gefertigt, das in den Niederlanden gefunden wurde und auf die Zeit von 1400 bis 1450 n. Chr. datiert. Das Original war aus Zinn gefertigt und ist heute im Besitz der Sammlung Langbroek, Van Breuningen.
Link zum historischen Vorbild...
Mittelalterliche Abzeichen mit obszön-erotischen Inhalten waren im späten Mittelalter im
nordeuropäischen Raum, und dort besonders in den Niederlanden, sehr verbreitet und dienten vermutlich der allgemeinen Erheiterung während der Fastnachtszeit.
Dieses mittelalterliche Abzeichen zeigt ein sog.
Phallustier, das mit einer Hose und Schuhen bekleidet ist und auf dem eine Frau eine Schubkarre voller kleiner Phalli vor sich her schiebt. Darstellungen von Phallustieren kommen in unterschiedlichen Varianten vor und waren auf mittelalterlichen Abzeichen sehr verbreitet.
Das mittelalterliche Phallustier-Abzeichen hat auf der Rückseite eine
Öse zur Befestigung an der Kleidung oder um es als Anhänger zu tragen.
Ein Lederband in 1 m Länge liegt bei.
Ihr könnt den Anhänger aus hochwertiger
Bronze oder in
echt versilbert kaufen.
Alternativ könnt ihr ihn auch in 925
Sterlingsilber bestellen (Lieferzeit beachten).
Legierung...
Das Phallustier-Abzeichen hat die
Abmessungen 3,5 x 3,5 cm.
Die obszön-erotischen Phallus-Abzeichen des späten Mittelalters stellen eine
Untergruppe der profanen Abzeichen dar, zu denen neben derb-erotischen Darstellungen von sog. Phallusbäumen, Phallusschiffen oder personifizierten Darstellungen von Vulven insbesondere das Phallustier gehört, ein halb menschlich dargestellter Phallus, der mit mit Beinen und oft auch Flügeln versehen war und zuweilen eine Krone oder kleine Glocke tragen konnte.
Als Interpretation für die Phallus-Abnzeichen des späten Mittelalters dürfte am wahrscheinlichsten sein, dass man auf diese Weise versuchte, die Sexualität unter Zuhilfenahme der Komik zu entschärfen und sie als ein die
Kommunikation förderndes Mittel im Zuge der Geschlechteranbahnung gebrauchte, insbesondere im Zuge der ausschweifenden Bräuche zur Fastnachtszeit.