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Hier könnt ihr ein komplettes Set mit 24 Runen-Haarperlen im Stil der Wikinger kaufen, die nach dem germanischen Runenalphabet, dem sogenannten Futhark gestaltet wurden.
Jedes Symbol auf den 24 verschiedenen Runen-Haarperlen entspricht einem Zeichen der älteren germanischen Runenreihe und hat eine besondere Bedeutung. Wissenswertes über Runen...
Maße Runen-Haarperle: 1.2 x 1,3 cm. Lochdurchmesser 8 mm.
Erhältlich sind die Runen-Haarperlen in messingfarben und silberfarben, gefertigt aus Zamakguss. Hier findet ihr weitere Haarperlen...
Zum Einfädeln einer Runen-Haarperle ist es zweckmäßig der Haarsträhne vorher mit etwas Haargel oder Wasser leicht anzuspitzen, damit sie sich leichter durch das Loch der Haarperle führen lässt.
Bevor man die Haarperle aufsteckt, kann man bei sehr glattem Haar auch ein kleines Bartgummi / Zopfgummi verwenden, was das Platzieren der Haarperle erleichtert und zudem für einen sicheren Sitzt sorgt. Ein Wikinger-Reenactor kann zum Umwickeln der Runen-Haarperle stattdessen auch ganz authentisch ein Stück Faden verwenden.
Als Futhark oder Fuþark wird die gemeingermanische Runenreihe bezeichnet, die nach den ersten sechs Runen (ᚠᚢᚦᚨᚱᚲ, F–U–Þ–A–R–K) des Runenalphabets benannt ist. Hierbei unterscheidet man primär zwischen dem älteren und dem jüngeren Futhark, wobei es neben diesen auch verschiedenen weiteren Variationen gibt.
Das ältere Futhark besteht aus 24 Zeichen, denen jeweils ein bestimmter Laut zugeordnet ist und das bis ca. 750 n. Chr. von allen germanischen Stämmen in der selben Form gebraucht wurde. Daher wird es auch gemeingermanisches Futhark genannt. Älteste Zeugnisse der germanischen Runenschrift datieren auf das erste und zweite Jahrhundert nach Christus, wobei das Futhark vermutlich auf südeuropäisches Vorbilder zurückgeht.
Im norddeutschen Friesland sowie in England bildete sich ab dem späten 5. Jahrhundert eine erweiterte Runenreihe heraus, die bis in das 11. Jahrhundert in Gebrauch war. Dieses Futhark wurde um einige neue Runen erweitert, welche die Umlaute æ, y und œ ausdrückten, die sich im Laufe der Zeit in den germanischen Sprachen herausgebildet hatten.
Aus dem gemeingermanischen Runen-Alphabet entwickelte sich schließlich das jüngere Futhark, das sich auf 16 Runen beschränkte, wobei dasselbe Zeichen mehrere Laute wiedergab. Zum Ende des 10. Jahrhunderts wurde dafür verschiedene Punktierungen eingeführt wobei das jüngere Futhark während der Wikingerzeit weitläufig in Verwendung war und somit bis heute rund 6000 Runeninschriften überliefert sind.