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Rollschnalle mit Halter für 2 cm Breite
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Diese wunderschön und detailreich gearbeitete Replik des geflügelten Mannes aus Uppåkra zeigt vermutlich Wieland den Schmied mit seinem Federmantel.
Der geflügelte Mann wurde Ende der 1990er Jahre in einem Grabhügel der eisenzeitlichen Siedlung Uppåkra in Schonen / Schweden gefunden und datiert auf das 8. Jh. bis 10. Jh.
Das Original des geflügelten Mannes von Uppåkra war aus vergoldeter Bronze gefertigt und maß 7,5 x 4,5 cm. Wir haben die Nachbildung dieses Wikingerschmucks auf eine besser zu tragende Größe verkleinert.
Link zum historischen Original...
Der Wikinger-Anhänger hat die Maße 4,8 x 3,4 cm und ist aus Bronze gefertigt. Der geflügelte Mann ist auch in versilberter Ausführung erhältlich. Legierung...
Ein solides Lederband in 1 m Länge liegt für diesen Wikingerschmuck bei.
Der geflügelte Mann kann als eines der bemerkenswertesten Schmuckstücke der Wikingerzeit angesehen werden. Diese einzigartige Bronzefigur stellt ein offenbar mythologisches Wesen in Form eines gefiederten Mannes mit Kettenhemd dar.
Es gibt mehrere Deutungsversuche für den geflügelten Mann: In der nordischen Mythologie wird in mehreren Sagen von Schwanenkleider berichtet, die ihren Trägern übermenschliche Kräfte verleihen. So trägt z.B. Freya, die nordgermanische Göttin der Liebe, ein Federkleid, mit dem sie wie ein Falke durch die Lüfte gleiten konnte. Die eher männlichen Attribute der Figur deuten jedoch eher auf Wieland den Schmied hin, auch Wiolant, Veland, Völundr oder Welent gennat, der mit Hilfe eines Federmantels aus der Gefangenschaft des König Nidung fliehen konnte. Eventuell käme aufgrund seiner Fähigkeit der Gestaltwandlung auch Odin als Vorbild für den geflügelten Mann in Frage.
Die Funktion des geflügelten Mannes ist unklar, denn auf der Rückseite befanden sich drei Stifte, die auf eine Art Beschlag hinweisen würden. Als solcher konnte er jedoch nicht lange gebraucht worden sein, denn als der geflügelte Mann dem Grab beigegeben wurde, hatte er kaum Abnutzungsspuren.
Uppåkra war die größte eisenzeitlichen Siedlung in Schonen, in Südschweden, keine fünf Kilometer südlich von Lund gelegen, in der mehr als 20.000 Funde geborgen wurden. Man geht davon aus, dass sich bei Uppåkra um eines der kulturell und politisch wichtigsten Zentren Schonens handelt.
Uppåkra war bereits seit der Steinzeit bewohnt und hatte seine Blütezeit von 400 bis 1050 n. Chr., was eine ganze Reihe spektakulärer Funde aus der Siedlungsschicht aufzeigen. Diese datieren zum Großteil in die Eisenzeit und Wikingerzeit Uppåkra scheint ein bedeutendes politisches, wirtschaftliches und religiöses Zentrum gewesen zu sein und wohlmöglich der Königssitz eines frühen Reiches in Schonen.
Wissenswertes über die Siedlung Uppåkra...