Die Axt von Perun - Slawisches Axt-Amulett.
Detailgetreue Replik der sog. Axt von Perun, einer slawischen Miniaturaxt der späten Wikingerzeit nach historischen Vorbildern, die auf das späte 11. bis frühe 12. Jh. datieren.
Die Axt von Perun wurde von Westslawen und Rus als Amulett um den Hals getragen und war ein Attribut des höchsten slawischen Gottes Perun.
Link zu einer originalen Perun-Axt...
Nach archäologischer Definition gehört dieses Axt-Amulett von Perun zum
Typ 2 nach Makarov, der sich häufig im östlichen Fundmaterial der Wikingerzeit findet und in den
slawischen Ländern des Baltikums, Polen, der Ukraine und Westrussland verbreitet war.
Originale Axt-Anhänger dieses Typs waren zwischen 30 und 57 mm groß und hatten oft Kreisaugenverzierungen und Zickzacklinien als Verzierung, die als als Sinnbild für
Sonne und
Blitz interpretiert werden.
Es gibt jedoch auch Interpretationen, die auf die symbolische Darstellung eines
Schiffes hindeuten, welche sich in der Form der Axt verbergen, denn Steven, Heck und Segel scheinen sich in der Gestalt der Axt von Perun deutlich abzuzeichnen.
Wissenswertes über die Axt von Perun...
Der wikingerzeitliche Axt-Anhänger hat die
Abmessungen 4,5 x 3,3
cm.
Ihr könnt den Anhänger aus hochwertiger
Bronze oder in
echt versilbert kaufen.
Alternativ könnt ihr ihn auch in 925
Sterlingsilber bestellen (Lieferzeit beachten).
Legierung...
Ein schwarzes
Lederband in 1 m Länge für die Axt von Perun liegt bei.
Perun gilt als der höchste Gott der slawischen Mythologie und war gleichzeitig der Gott des Gewitters, des Donners und der Blitze - sein Name bedeutet "der gewaltig Schlagende". Perun entspricht in seiner Funktion somit in etwa dem nordgermanischen Thor und wurde besonders vom einfachen Volk verehrt.
Peruns Attribute sind neben der Schwertlilie, die Eiche und die Axt, die sinnbildlich für den
niederfahrenden Blitz steht. Daher finden sich im archäologischen Kontext im westslawischen Bereich und bei den Rus öfters Miniaturäxte, die in ihrer Bedeutung etwa der des Thorshammers entsprechen.
980 n. Chr. ließ Fürst Wladimir I. in Kiew eine
hölzerne Stele des Gott Perun mit silbernem Kopf und goldenem Bart errichten. Gleichzeitig wurde ein weiteres Abbild des Perun in Nowgorod errichtet. Doch bereits 988/989 wurden beide Götterstandbilder im Zuge der Christianisierung zerstört.
Sogar Menschenopfer sollen Perun dargebracht worden sein. Im Jahre sollen 983 zwei
christliche Waräger von den Russen geopfert worden sein, weil sie die Götterbilder beschimpft hätten.