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Mittelalterliche Spindel mit Spinnwirtel aus Ton.
Hier könnt ihr eine mittelalterliche Spindel mit einem konischen Spindelstab und einem Spinnwirtel aus Ton kaufen.
Als Vorbild für diese mittelalterliche Spindel diente ein wikingerzeitlicher Fund aus Birka / Schweden, der in der typischen, konische Form wikingerzeitlicher Ton-Spinnwirtel gefertigt war. Es gab bei den Wikingern aber ebenso auch eher rundlich geformte Spinnwirtel.
Link zum originalen Wikinger-Spinnwirtel...
Der Stab der Spindel ist aus sorgfältig poliertem Akazienholz gefertigt und läuft konisch zu. Am oberen Ende befindet sich eine Kerbe für den Faden. Der Spinnwirtel ist dabei von unten auf den Spindelstab gesteckt. Der Spinnwirtel ist aus rotem Ton gebrannt.
Die mittelalterliche Handspindel hat folgende Maße:
Spindelstab ca. 25 x 1,2 cm.
Spinnwirtel ca. 4 x 2,5 cm.
Die frühesten Funde von Spinnwirteln datieren auf ca. 6000 v. Chr. Denn von der Jungsteinzeit bis zum hohen Mittelalter wurde ausschließlich mit der Handspindel gesponnen, da die ersten primitiven Hand-Spinnräder erst ab dem 13. Jahrhundert in Erscheinung traten.
Zwischen modernem Spinnen mit der Handspindel und der mittelalterlichen Variante bestehen viele Unterschiede. Anders als bei den meisten modernen Spindeln waren bei den mittelalterlichen Spindeln Stab und Wirteln nicht fest miteinander verbunden.
Der Wirtel war im Mittelalter zumeist aus Ton, Geweih, Knochen oder auch Speckstein gefertigt und war einfach von unten auf den konisch zulaufenden Stab aufgesteckt. Der Vorteil hierbei war, dass man so bei einer zunehmenden Garn-Menge auf der Spindel das Gewicht einfach durch einen kleineren Wirtel reduzieren bzw. bei einer vollen Spindel den Wirtel komplett abnehmen konnte.