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Feuersäge – Mittelalterlicher Kesselhaken.
Diese Form der Feuersäge war im späten Mittelalter als Kesselhaken weithin in Gebrauch und wird auch Hahl oder Hale genannt.
Die mittelalterliche Feuersäge wurde nach historischen Vorbildern in aufwändiger Handarbeit geschmiedet und mit neun Zähnen versehen, mit denen die Höhe des Kessels über dem Feuer reguliert wird. Hiervon leitet sich übrigens auch das geflügelte Wort "einen Zahn zulegen" ab…
Zum Kochen auf offenem Feuer ist eine Feuersäge einfach unentbehrlich. So gehörte die Hale seit dem Mittelalter bis in die Neuzeit wohl zur Ausstattung einer jeden Küche - auch heute noch ideal für das Kochen auf dem offenen Feuer im LARP und Mittelalter-Reenactment.
Die mittelalterliche Feuersäge hat geschlossen die Abmessungen: 47 x 12 cm.
Im maximal ausgezogenem Zustand ist der Kesselhaken 76 cm lang.
Die Feuersäge war auch im mittelalterlichen Recht bedeutsam, denn beim Verkauf eines Hauses nahm der Grundherr den Kesselhaken vom Feuer und übergab ihn dem Käufer.
In einigen Regionen war es auch Brauch, dass der Jungvermählte seiner Braut einen prächtig gearbeiteten Kesselhaken zur Hochzeit schenkte und ihr so symbolisch die Verantwortung über Küche und Herd übertrug.
Auch in der Heraldik finden sich Kesselhaken und Kesselsäge häufig auf Wappen wieder und machen deutlich, wie wichtig Feuer und Herd als Brennpunkt des mittelalterlichen Lebens waren.