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Nestelspitze aus dem späten Mittelalter.
Hier könnt ihr die Nachbildung einer mittelalterlichen Nestelspitze aus Messingblech kaufen, die nach historischen Vorbildern aus dem späten Mittelalter gefertigt wurde.
Das Nestelband wurde vor allem von etwa 1200 – 1600 verwendet und endete in einer kleinen Spitze aus Metall. Im ausgehenden Hochmittelalter über das Spätmittelalter bis zum Beginn der Renaissance war die Nestelspitze ein essenzieller Bestandteil der Gewandung.
Im späten Mittelalter war eine Nestelspitze schlechterdings unverzichtbar, denn die mittelalterliche Gewandung war in der Regel mit einer Fülle von Schnürung versehen. Mit dem Nestelband wurden die jeweiligen Stofflagen bzw. die Bekleidungsteile miteinander verbunden.
Die Nestelspitze war dabei ungemein hilfreich, das lange Nestelband durch die unzähligen Ösen zu führen. Die Nestelspitze war im Mittelalter meist einfach am Nestelband angenäht, oder sie war mit einem kleine Stück Draht angenietet.
Zum Verschließen der Gewandung wurden einfach Löcher in den Stoff gestochen und diese dann mit Knopflochstich umsäumt, um Ausfransen oder ein Reißen des Stoffes zu verhindern. Oder der Stoff war mit einer Öse aus Metall versehen, durch die dann das Nestelband mithilfe der Nestelspitze genestelt, also geführt wurde.
Die kleine Nestelspitze ist aus Messingblech gefertigt und hat eine Länge von 3,5 cm.
Der Durchmesser ist 4 mm.