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Bügelfibel von Nordendorf I

Art.Nr.: 07 Nordendorf
ab 50,41 €
( zzgl. Versand)
 
Fibel von Nordendorf I - Bronze
Fibel von Nordendorf I - Bronze
Fibel von Nordendorf I -Silber
Fibel von Nordendorf I -Silber
Fibel von Nordendorf I -Detail
Fibel von Nordendorf I -Detail
Fibel von Nordendorf I -Runen
Fibel von Nordendorf I -Runen
Metall-Variante:
Bronze
Bronze  
50,41 €
Versilbert
Versilbert  
60,49 €
925 Sterlingsilber
925 Sterlingsilber  
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Die Bügelfibel von Nordendorf I als detailgetreue Replik.

Hier könnt ihr eine authentische Replik der sog. Bügelfibel von Nordendorf I kaufen, eine germanische Gewandspange des 6. Jh. mit Runeninschrift.

Im bayerischen Gräberfeld Nordendorf wurden neben vielen anderen Artefakten auch zwei silbernen Bügelfibeln gefunden, die als wichtige Runenzeugnisse der mittelgermanischen Runenreihe gelten und als Bügelfibeln von Nordendorf I und II angesprochen werden.

Die originale Bügelfibel von Nordendorf I wurde in einem alemannischen oder fränkischen Frauengrab gefunden und befindet sich heute im Römischen Museum Augsburg. Die Fibel datiert in die Mitte oder das dritte Drittel das 6. Jh.

Link zur ordinalen Fibel von Nordendorf I...

Die Bügelfibel von Nordendorf I war aus feuervergoldetem Silber gefertigt und 12,85 cm lang. Wie bei den Breitkopffibeln des 6. Jh. typisch, hat sie neben einer rechteckige Kopfplatte und einem Bügel auch einen halbkreisförmigen Fußabschluß, in dem eine menschliche Maske sichtbar ist. Zu beiden Seiten der Fibel sind hervorstehende Tierköpfe angebracht.

Unsere Replik entspricht mit 12,95 x 7 cm nahezu den Maßen des historischen Originals.

Die Fibel eignet sich aufgrund ihrer Größe dazu, einen schweren Wollmantel zu schließen, wobei die Nadel typischerweise der historischen Trageweise gemäß mit der Spitze nach oben weist.

Ihr könnt die Fibel aus hochwertiger Bronze oder in echt versilbert kaufen.
Sie ist auch aus vergoldetem 925 Sterlingsilber bestellbar (Lieferzeit beachten).
Legierung...

Die Bügelfibel von Nordendorf I trägt eine zweizeilige Runeninschrift auf der Rückseite der rechteckigen Kopfplatte mit den Worten „logaþore woðan wigiþonar / awa leubwini“ Runeninschrift: ᛚᛟᚷᚨᚦᛟᚱᛖ ᚹᛟᛞᚨᚾ ᚹᛁᚷᛁᚦᛟᚾᚨᚱ / ᚨᚹᚨ ᛚᛖᚢᛒᚹᛁᚾᛁ

Die Wörter wodan und wigiþonar sind die Götternamen Wodan und Weihe-Donar, dem nordischen Kriegs- bzw. Donnergott. Daneben steht ein dritter Gott – logaþore, der als Loðurr bzw. Loki angesprochen wird. Dabei handelt es sich um eine der frühesten bekannte Nennung der germanischen Gottheiten Wodan und Donar überhaupt.

Die dreifache Nennung von Göttern, die sog. Trias, kommt im germanischen Heidentum wie auch in anderen Kulturkreisen recht häufig vor, es gibt aber auch eine umstrittene Deutung, die logaþore als „arglistig“ oder „Zauberer“ in einem christlichen Kontext sieht.

Bei der zweiten Runen-Zeile der Fibel handelt es sich um den weiblichen Namen Awa und den männlichen Namen Leubwini, möglicherweise die Namen der einstigen Besitzerin und des Runen-Ritzers. Vielleicht war es aber auch ein Geschenk des Leubwini an seine Frau Awa.



Die Bügelfibel I von Nordendorf wurde 1843 beim Eisenbahnbau bei Augsburg in Bayern gefunden in einem großen Reihengräberfeld entdeckt, das nur eine sehr geringe Beraubung aufwies, wodurch viele reiche Beigaben erhalten waren. Aufgrund des hohen Materialwerts dürfte die silbervergoldete Fibel von einer wohlhabenden Person getragen worden sein, die wohl auch eine gehobene soziale Stellung innerhalb der Gesellschaft hatte.

Das Grabfeld von Nordendorf lag direkt an der Via Claudia, in der Antike die wichtigste Straßenverbindung nach Italien, die auch im Frühmittelalter noch genutzt wurde und in der Merowingerzeit auch eine entscheidende militärische Rolle spielte.

Leider wurden bei der Ausgrabung zeittypisch nur wenige Grabzusammenhänge erfasst, wovon auch die beiden Bügelfibeln Nordendorf I und Nordendorf II betroffen sind, und von denen kaum mehr als die Herkunft aus Frauengräbern dokumentiert ist.

Die Form der Bügelfibel von Nordendorf I ist von nordischen Vorbildern beeinflusst und entspricht jenen Fibeln, die Mitte des 6. Jh. in Skandinavien verbreitet waren. Sie gehört allerdings dem Fibeltyp Chividale an und datiert in die Mitte oder das dritte Drittel das 6. Jh. Die Fibel stammt vermutlich aus der Provinz Pannonien und gelangte eventuell mit den einwandernden Langobarden ins bayerische Nordendorf.
Händler für Mittelalter- und Wikinger-Reenactment sind eingeladen, sich als Wiederverkäufer für den Großhandel im Pera Peris Mittelaltershop zu registrieren - Wir garantieren beste Qualität zu guten Preisen bei kurzen Lieferzeit!

Die Bügelfibel von Nordendorf I als detailgetreue Replik.

Hier könnt ihr eine authentische Replik der sog. Bügelfibel von Nordendorf I kaufen, eine germanische Gewandspange des 6. Jh. mit Runeninschrift.

Im bayerischen Gräberfeld Nordendorf wurden neben vielen anderen Artefakten auch zwei silbernen Bügelfibeln gefunden, die als wichtige Runenzeugnisse der mittelgermanischen Runenreihe gelten und als Bügelfibeln von Nordendorf I und II angesprochen werden.

Die originale Bügelfibel von Nordendorf I wurde in einem alemannischen oder fränkischen Frauengrab gefunden und befindet sich heute im Römischen Museum Augsburg. Die Fibel datiert in die Mitte oder das dritte Drittel das 6. Jh.

Link zur ordinalen Fibel von Nordendorf I...

Die Bügelfibel von Nordendorf I war aus feuervergoldetem Silber gefertigt und 12,85 cm lang. Wie bei den Breitkopffibeln des 6. Jh. typisch, hat sie neben einer rechteckige Kopfplatte und einem Bügel auch einen halbkreisförmigen Fußabschluß, in dem eine menschliche Maske sichtbar ist. Zu beiden Seiten der Fibel sind hervorstehende Tierköpfe angebracht.

Unsere Replik entspricht mit 12,95 x 7 cm nahezu den Maßen des historischen Originals.

Die Fibel eignet sich aufgrund ihrer Größe dazu, einen schweren Wollmantel zu schließen, wobei die Nadel typischerweise der historischen Trageweise gemäß mit der Spitze nach oben weist.

Ihr könnt die Fibel aus hochwertiger Bronze oder in echt versilbert kaufen.
Sie ist auch aus vergoldetem 925 Sterlingsilber bestellbar (Lieferzeit beachten).
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Die Bügelfibel von Nordendorf I trägt eine zweizeilige Runeninschrift auf der Rückseite der rechteckigen Kopfplatte mit den Worten „logaþore woðan wigiþonar / awa leubwini“ Runeninschrift: ᛚᛟᚷᚨᚦᛟᚱᛖ ᚹᛟᛞᚨᚾ ᚹᛁᚷᛁᚦᛟᚾᚨᚱ / ᚨᚹᚨ ᛚᛖᚢᛒᚹᛁᚾᛁ

Die Wörter wodan und wigiþonar sind die Götternamen Wodan und Weihe-Donar, dem nordischen Kriegs- bzw. Donnergott. Daneben steht ein dritter Gott – logaþore, der als Loðurr bzw. Loki angesprochen wird. Dabei handelt es sich um eine der frühesten bekannte Nennung der germanischen Gottheiten Wodan und Donar überhaupt.

Die dreifache Nennung von Göttern, die sog. Trias, kommt im germanischen Heidentum wie auch in anderen Kulturkreisen recht häufig vor, es gibt aber auch eine umstrittene Deutung, die logaþore als „arglistig“ oder „Zauberer“ in einem christlichen Kontext sieht.

Bei der zweiten Runen-Zeile der Fibel handelt es sich um den weiblichen Namen Awa und den männlichen Namen Leubwini, möglicherweise die Namen der einstigen Besitzerin und des Runen-Ritzers. Vielleicht war es aber auch ein Geschenk des Leubwini an seine Frau Awa.



Die Bügelfibel I von Nordendorf wurde 1843 beim Eisenbahnbau bei Augsburg in Bayern gefunden in einem großen Reihengräberfeld entdeckt, das nur eine sehr geringe Beraubung aufwies, wodurch viele reiche Beigaben erhalten waren. Aufgrund des hohen Materialwerts dürfte die silbervergoldete Fibel von einer wohlhabenden Person getragen worden sein, die wohl auch eine gehobene soziale Stellung innerhalb der Gesellschaft hatte.

Das Grabfeld von Nordendorf lag direkt an der Via Claudia, in der Antike die wichtigste Straßenverbindung nach Italien, die auch im Frühmittelalter noch genutzt wurde und in der Merowingerzeit auch eine entscheidende militärische Rolle spielte.

Leider wurden bei der Ausgrabung zeittypisch nur wenige Grabzusammenhänge erfasst, wovon auch die beiden Bügelfibeln Nordendorf I und Nordendorf II betroffen sind, und von denen kaum mehr als die Herkunft aus Frauengräbern dokumentiert ist.

Die Form der Bügelfibel von Nordendorf I ist von nordischen Vorbildern beeinflusst und entspricht jenen Fibeln, die Mitte des 6. Jh. in Skandinavien verbreitet waren. Sie gehört allerdings dem Fibeltyp Chividale an und datiert in die Mitte oder das dritte Drittel das 6. Jh. Die Fibel stammt vermutlich aus der Provinz Pannonien und gelangte eventuell mit den einwandernden Langobarden ins bayerische Nordendorf.
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