07 Br Lindholm
Replik einer Wikinger-Fibel aus Lindholm Hoeje im Urnes-Stil für die Gewandung im Wikinger-Reenactment. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 3,5 x 3 cm.
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Wikinger-Fibel von Trollaskogur auf Island.
Diese wikingerzeitliche Brosche im sog. Urnes-Stil ist die Nachbildung einer Fibel des 11. Jh., gefunden in Trollaskogur auf Island.
Die Trollaskogur-Fibel zeigt ein großes Tier mit geschwungenem Nacken und deutlich erkennbaren Vorderfüßen, dessen Leib in zwei Schwänzen endet. Dazu zwei Schlangen, die sich um Hals und Füße des Tieres winden.
Bis heute gilt die Trollaskogur-Brosche als eine der schönsten erhaltenen Fibeln im Urnesstil
Diese Fibel ist ein prachtvolles Beispiel für den Wikingerschmuck im Tierstil der ausgehenden Wikingerzeit, dem nach der berühmten Stabkirche im norwegischen Örtchen Ornes benannten Urnesstil.
Dieser schöne Wikingerschmuck zeigt, wie auch viele andere Fibeln im Urnesstil, deutlich das große Tier im Kampf mit der Schlange, was allgemein als frühes christliches Symbol für den Kampf zwischen Gut und Böse verstanden wird, aber eben auch in zahlreichen wikinger-zeitlichen Motiven dargestellt ist.
Abmessungen der Trollaskogur-Fibel: 4 x 4 cm.
Erhältlich ist die Wikinger-Fibel in hochwertiger Bronze und in versilbert.
Die Fibel wurde vermutlich mittig als Brosche zwischen den Schalenfibeln der Wikinger-Frauentracht getragen oder diente zum Verschließen von einem leichten Umhang.
Der letzte der großen Kunststile der Wikinger-Zeit wird nach der berühmten Stabkirche von Urnes im südlichen Norwegen Urnesstil genannt und stammt aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. Im Urnesstil haben sich im gesamten nördlichen Raum eine Vielzahl von Schmuckstücken, vor allem durchbrochene Fibeln und Broschen mit herrlich verschlungenen Leibern und Ranken im archäologischen Fundmaterial erhalten.
Die Stabkirche von Urnes liegt in dem kleinen norwegischen Ort Ornes an einem Seitenarm des Sognefjords und wurde um das Jahr 1100 erbaut. Sie wird somit als die älteste Stabkirche der Welt angesehen, wobei das heute noch erhaltene Gebäude allerdings aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammt.