Collier "Oseberg" mit Mammen-Axt

Leder-Collier "Oseberg" mit Anhänger "Mammen-Axt"

Die 5 mm starke Wikingerkette aus geflochtenem Leder hat ausdrucksvolle Endkappen in Form von Drachenköpfen die ein wikingerzeitliches Axt-Amulett in ihren Mäulern halten.

Das historische Vorbild für die Drachenköpfe ist der wikingerzeitlicher Drachenkopf aus dem berühmten Schiffsgrab von Oseberg / Norwegen der auf das 9. Jh.datiert. Das Original befindet sich heute im Wikingerschiffsmuseum in Oslo. Link zum historischen Vorbild....

Der Axt-Anhänger hat die Maße 4,9 x 2,6 cm und zeichnet sich durch die filigrane und bemerkenswert detailreich ausgearbeitete Oberfläche aus. Das Axt-Amulett wurde nach  dem Vorbild der berühmten Mammen-Axt gefertigt, einem der bemerkenswertesten Funde von Äxten aus der Wikingerzeit. Die originale Mammen-Axt ist heute im Nationalmuseum in Kopenhagen ausgestellt.
Link zur Mammen-Axt...

Anstelle des mitgelieferten Axt-Anhängers lässt sich alternativ auch ein anderes Schmuckstück in das Collier einhängen, sofern dessen Öse mehr als 4 mm misst. Hierzu muss man lediglich den die beiden Mäuler verbindenden Omega-Haken ein klein wenig aufbiegen und kann dann einen beliebigen Anhänger anbringen.

Die geflochtene Halskette ist in zeitlosem matt-schwarz mit versilberten Teilen oder einem schönen antik-braun mit Teilen aus hochwertiger Schmuckbronze erhältlich.

Das 5 mm starke Leder-Collier ist 65 cm lang und reicht bis zur Brust.
Es wird nicht verschlossen sondern in einem Stück über den Kopf gelegt.

---

Im dänischen Ort Mammen in der Nähe von Viborg wurde das Kammergrab eines Mannes gefunden, der um 970 n. Chr., während der Regierungszeit von Harald Blauzahn, mit zahlreichen kostbaren Beigaben bestattet wurde, unter denen eine kunstvolle, silbertauschierte Axt im sog. Mammen-Stil zu den herausragenden Funden gehörte.
Der Mammen-Stil wird auch Jüngerer Jelling-Stil genannt und ist ein wikingerzeitlicher Kunststil, der in Skandinavien von der Mitte des 10. bis zum Anfang des 11. Jahrhunderts verbreitet war. Benannt ist der Mammen-Stil nach dem Fund der Axt aus dem Grab von Mammen in Jütland / Dänemark.
Der Mammen-Stil findet sich an prunkvollen Gebrauchsgegenständen und Schmuckstücken aus Metall sowie an Schnitzarbeiten aus Horn und an Bildsteinen. Die für die Wikingerzeit typischen Tierfiguren erhielten im Mammen-Stil stattlichere Körper, und die aus dem Jelling-Stil bekannten Hüftspiralen wurden größer.
Zudem fanden florale Bestandteile Eingang in den Mammen-Stil, die vermutlich von Stilelementen aus dem fränkischen und angelsächsischen Raum beeinflusst wurden. Der Mammen-Stil wird als besonders vornehmer Stil angesehen, da er nicht auf Massenwaren in Erscheinung tritt, sondern überwiegend auf Einzelstücken aus kostbarem Material wie Silber oder Elfenbein.