0 Am Delfin
Römischer Delfin-Anhänger in Form einer Triskele nach einem Fund aus dem 2. bis 3. Jahrhundert. Bronze, versilbert oder 925er Silber. 2,5 cm.
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Römischer Sklaven-Anhänger.
Hier könnt ihr die Replik eines römischen Sklaven-Anhängers kaufen, der sich einst am eisernen Halsband eines Sklavens befand.
Das historische Vorbild stammt vom sog. Zoninus-Halsband aus dem Museo Nazionalle alle Terme de Diocleziano in Rom, es sind jedoch auch fast identische Sklaven-Anhänger von anderen Fundorten bekannt. Insgesamt sind etwa 45 Exemplare solcher Anhänger erhalten geblieben
Die Inschrift auf dem Anhänger lautet: FUGI TENE ME CVM REVOCV VERIS ME DM ZONINO ACCIPIS SOLIDVM was so viel bedeutet wie:
„Ich bin weggelaufen. Halt mich fest! Wenn du mich zu meinem Herrn Zoninus zurückbringst, erhältst du einen Solidus."
Das Zoninus-Halsband war aus Eisen gefertigt und gilt als das am besten erhaltene römische Sklaven-Halsband. Es ist das einzige bekannte komplett erhaltene Exemplar mit Halsring und Anhänger und datiert auf das 4. Jahrhundert n. Chr.
Durch Kriege und Raub, aber auch durch Verschuldung wurden unzählige Menschen im Römischen Reich zu Sklaven gemacht und auf Sklavenmärkten verkauft. Unzählige römische Sklaven mussten sich so über Jahrhunderte in Bergwerken zu Tode schinden oder dienten als Ruderer auf Galeeren.
Feld- und insbesondere Haussklaven erging es da deutlich besser. Doch manche dieser Sklaven mussten einen Halsring mit einem Anhänger tragen, auf dem jedem eine Belohnung in Aussicht gestellt wurde, die den Sklaven zurückbrachte, wenn er entfloh. Bei mehrmaligem Fluchtversuch konnte es sein, dass man ihm ein F für fugitivus (Entlaufener) auf die Stirn brannte.
Der Anhänger hat die Abmessungen: 3,5 x 2,9 cm.
Ihr könnt den Anhänger aus hochwertiger Bronze oder in echt versilbert kaufen.
Alternativ könnt ihr ihn auch in 925 Sterlingsilber bestellen (Lieferzeit beachten). Legierung...
Ein schwarzes Lederband in 1 m Länge liegt dem römischen Sklaven-Anhänger bei.
Bei den Römern gab es einige Bestimmungen zum Schutz der Sklaven; die Besitzer waren beispielsweise dazu verpflichtet, ihre Sklaven zu ernähren und zu kleiden und ihnen auch ein Bett zu geben. Sie konnten weiterverkauft, verliehen und vererbt werden.
Die Lage der römischen Stadtsklaven war in der Regel deutlich besser als die der Sklaven auf dem Lande, da sie oft weniger hart arbeiten mussten und nach der Arbeit sogar mit Erlaubnis ins Theater, in Bäder, in den Circus oder in ein Wirtshaus gehen durften. Sie wurden für ihre Arbeit zuweilen sogar entlohnt oder konnten sich aus Trinkgeldern eine gewisse Rücklage zusammensparen und damit sogar freikaufen.
Bei Sklaven, die als Schreiber, Erzieher oder Amme fungierten, entwickelten sich manchmal auch eine freundschaftliche Beziehung, die zu Beförderung oder sogar Freilassung führen konnte. Sklaven konnten nicht offiziell heiraten, doch mit Erlaubnis ihres Besitzers zusammenleben und Kinder zeugen, die als Sklaven geboren, gleichfalls ihrem Herrn gehörten.