07 Gew Latene
Replik einer bronzezeitlichen Gewandnadel mit Spiralen nach Funden aus der keltischen Hallstatt-Zeit. Bronze, versilbert oder 925 Silber. 14 x 4 cm.
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Replik einer Gewandnadel / Ringnadel aus Eisen.
Diese Gewandnadel ist eine Nachbildung einer sogenannten Ringnadel aus der Wikingerzeit, die auf einem Originalfund aus dem Gebiet der Rus um 900 n. Chr. basiert.
Die wikingerzeitliche Ringnadel nach einem Fund aus dem Gebiet der Rus um 900 ist geschmiedet und besitzt einen beweglichen Ring. Die Ringnadel wird senkrecht durch die Stofflagen geführt, der nach vorne unten herabfallende Ring sichert durch sein Gewicht die Nadel.
An diesem Ring kann auch ein Band befestigt werden, um die Ringnadel vor Verlust zu schützen.
Dieser Typ von Gewandnadeln mit Ring (Schwedisch ringnål) war in der Wikingerzeit vor allem Bestandteil der Männergewandung für den weniger begüterten Wikinger.
Die Replik der wikingerzeitliche Ringnadel hat folgende Maße:
Nadel-Länge 16 cm, Ring-Durchmesser 2,8 cm.
Der Mantel der Wikinger bestand im Grunde genommen nur aus einem rechteckigen Stück Wollstoff, das als Umhang mit einer Fibel oder einer Gewandnadel auf der rechten Schulter geschlossen wurde und oft sogar auch als Decke diente. Der Mantel war ein unentbehrliches Bekleidungsstück und wurde von Mann wie Frau gleichermaßen getragen. Fibeln und Ringnadeln zum Schließen des Mantels finden sich daher in sehr großer Zahl im Fundmaterial der Wikingerzeit.