Dieser Artikel befindet sich zur Zeit in Vorbereitung. Der Erscheinungstermin ist gegenwärtig noch nicht bekannt.
Der „Leckarsch von Kranichfeld“ als Figurine.
Diese detailreich ausgearbeitete Figurine zeigt den berühmten „Leckarsch von Kranichfeld“ – ein augenzwinkerndes Motiv des Mittelalters mit historischen Wurzeln.
Der originale „Leckarsch von Kranichfeld“ ist eine mittelalterliche
Steinmetzarbeit, die sich für das Auge gut sichtbar in luftiger Höhe am Oberschloss der Ortschaft Kranichfeld befindet und auf das Jahr 1530 datiert.
Link zum historischen Vorbild…
Der „Leckarsch von Kranichfeld“ gehört zu einer
ganzen Tradition mittelalterlicher Darstellungen, die derb, humorvoll und zugleich symbolisch aufgeladen waren und noch heute häufig an Kirchen, Rathäusern, Burgen und Stadttoren zu finden sind.
Bekannt ist auch eine ganz ähnlich gestaltete
Drollerie am Kölner Rathaus, die dieselbe explizite Darstellung wie der Leckarsch von Kranichfeld zeigt. Wie dieser ist die Figur ganz offensichtlich ebenfalls mit etwas Anderem beschäftigt, als den eigenen Hintern zu lecken…
Ein ausdrucksstarkes Accessoire für
Mittelalterbegeisterte, Kunstliebhaber und Menschen mit einem Sinn für das Besondere – ein Stück gelebte Kulturgeschichte.
Als Handschmeichler,
Briefbeschwerer auf dem Schreibtisch oder als Kantenhocker auf Regal, Monitor oder Kamin zieht er garantiert alle Blicke auf sich und bringt ein Stück mittelalterlichen Huors in die häusliche Umgebung.
Die Figurine ist in der Mitte
durchlocht, sodass sich der „Leckarsch“ auch mit einem Band an einer geeigneten Stelle aufhängen lässt, wobei der Allerwerteste demonstrativ nach oben ragt.
Der „Leckarsch“ hat die
Maße 3,5 × 3,2 × 2 cm und besteht aus einer Zamak-Zinklegierung in den Farben altmessing oder altsilber.
Laut der Legende geht die Figur auf einen Streit der zwei Brüder
Wolfer und Lutger zurück. Der ältere Wolfer erhielt das Schloss, der jüngere Lutger schwor jedoch, dass er einst zurückkommen und direkt vor des Bruders Nase eine eigene Burg bauen werde - die heutige Niederburg von Kranichfeld.
Hierauf soll Wolfer höhnisch erwidert haben: „Wenn dir das gelingt, lecke ich mich am Arsch.“ Doch Lutger kehrte zurück,
baute seine Burg und ließ den Bruder sein Wort einlösen, wobei er sich wohl so sehr verrenkte, dass er zu Fall kam und sich tödlich verletzte.
Zum Andenken an diese Begebenheit ließ Lutger seinen Bruder Wolfer in Stein als
Mahnmal an der Kranichfelder Oberburg verewigen. Eine Erinnerung daran, dass man nicht streiten und schon gar nicht nicht im Streit leichtfertige Versprechungen machen sollte.