10 Roem 5:A
Römischer Gürtel mit Triquetra-Beschlag nach Vorbildern der Jahrtausendwende. Ideal für das Römer-Reenactment, 5 cm, Schwarz o. Braun. S - XL.
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Römischer Legionärs-Gürtel mit 9 Beschlägen.
Dieser römische Cingulum basiert auf Vorbildern um die Jahrtausendwende und ist mit einer Schnallen-Replik, 9 Rechteck-Beschlägen und einemTriquetra-Beschlag versehen.
Der römische Legionärs-Gürtel wurde in der römischen Antike Cingulum genannt und war üblicherweise rundum mit Ziernieten und einer Schnalle beschlagen.
Auch diesen Cingulum ziert die Replik einer römischen Gürtelschnalle, die auf der Gegenseite durch einen römischen Triquetra-Beschlag ergänzt wird. Rundum ist der Legionärs-Gürtel mit 9 rechteckigen Gürtelbeschlägen versehen.
Erhältlich ist der römische Legionärs-Gürtel in braunem oder in schwarzem Leder, mit Metallteilen in messing- oder silberfarben aus Zamak.
Zwei Prägelinien entlang der Riemen-Kanten verleihen dem römischen Cingulum ein gefälliges, schlankes Aussehen.
Der römische Legionärs-Gürtel ist aus bestem Rinderkernleder von 3 bis 3,5 mm Stärke gefertigt und ein idealer Begleiter für die historische Gewandungim Römer-Reenactment.
Der Cingulum ist 5 cm breit und steht in vier Umfängen zur Auswahl.
Über den römischen Legionärs-Gürtel:
Die römischen Legionäre waren auch ohne Waffen und Rüstung aufgrund ihres Gürtels erkennbar, denn im Gegensatz zur zivilen Tracht, wo im Fundmaterial kaum beschlagene Gürtel auftreten, finden sich im römischem Militär häufig prachtvoll beschlagene Gürtelgarnituren. Der römische Legionärs-Gürtel war nämlich auch ein Standes- und Statussymbol, und im Laufe der Jahrhunderte wechselnder Mode unterworfen.
Schriftliche Quellen bezeichnen den römischen Legionärs-Gürtel als "Balteus Militare". Diese Bezeichnung wurde in späterer Zeit auf den Schwertriemen übertragen. Im 1. Jh. v. Chr. trug der römische Legionär zwei schmale Gürtel, die sich überkreuzten. Daran war auf der rechten Seite der Gladius, das römische Schwert, und auf der linken der Pugio, ein reich verzierter Dolch, befestigt.
Der Cingulum war in der Regel rundum mit flachen, rechteckigen Messingplatten beschlagen. Dieser Gürtel wurde gegen die Zeitenwende durch einen einzelnen, etwas breiteren Gürtel ersetzt, auf den sich häufig mit konzentrischen Kreisen verzierte, rechteckige Beschläge befanden. Der Gladius wurde nicht mehr am Cingulum befestigt, sondern an einem Riemen über der Schulter getragen.
In nachchristlicher Zeit wurden breite Gürtel beim römischen Militär modern und der Pugio verschwand aus der Ausrüstung der Legionäre.
Mitte des 2. Jh. verändert sich die Ausstattung der römischen Legionäre schließlich grundlegend, da der kurze Gladius als Stichwaffe weitgehend durch die lange Spatha als Hiebwaffe verdrängt wurde, die an schmalen Gürteln mit oft durchbrochenen Beschlägen befestigt wurde, bis gegen Ende des 2. Jahrhunderts völlig neue Typen von Schnallen auftraten, die den traditionellen römischen Legionärs-Gürtel endgültig ablösten.
In der Spätantike waren im römischen Militär schließlich bis zu 10 cm breite Gürtel verbreitet, die mit kostbaren Schnallenplatten und schmalen, langen Ziernieten beschlagen waren, um den Gürtel zu versteifen, da dieser einen Teil des Gewichtes des Kettenhemdes abfangen musste.