Mittelalterliche Schnallen aus Bronze und in versilbert als authentische Repliken
Hier könnt ihr Nachbildungen von Gürtelschließen aus dem Mittelalter kaufen.
Im Onlineshop von Pera Peris könnt ihr Mittelalter-Schnallen kaufen, die detailgetreu Vorbildern aus dem hohen und späten Mittelalter nachgebildet sind. Unsere mittelalterlichen Gürtelschließen werden sorgfältig aus hochwertiger Bronze hergestellt und sind auch in echt versilbert erhältlich. In unserem Mittelaltershop findet mit Sicherheit auch ihr eine passende Gürtelschnalle für einen authentischen Mittelalter-Gürtel nach eurem Geschmack oder als stilvollen Verschluss für eine mittelalterliche Tasche. Als Ergänzung zu den angebotenen Schnallen könnt ihr bei uns auch passende Repliken mittelalterlicher Riemenenden und Gürtelbeschläge kaufen.
Händler können sich hier gerne auch als Wiederverkäufer für unseren Mittelalter-Großhandel registrieren.
Schnallen und Gürtelschließen im Mittelalter
Die mittelalterlichen Gürtelschnallen bei Pera Peris - Haus der Historie

Unsere mittelalterlichen Schnallen in dieser Shop-Kategorie werden ausnahmslos aus hochwertiger Schmuckbronze gefertigt und sind sehr sauber und qualitativ verarbeitet. Daher heben sich unsere Gürtelschnallen wohltuend von vielen im Umlauf befindlichen Mittelalter-Schnallen aus minderwertigem Sandguss ostasiatischer Herkunft ab.
Auch in echt versilbert könnt ihr unsere mittelalterlichen Gürtelschnallen kaufen.
Passend zu den hier angebotenen Gürtelschnallen findet ihr hier zudem auch authentische Nachbildungen mittelalterlicher Riemenenden und Gürtelbeschläge aus Bronze.

Sicher findet auch ihr in unserem Mittelalterversand die ein oder andere eine passende Gürtelschnalle für einen detailgetreuen Mittelalter-Gürtel oder eine stilvollen Schließe für eine mittelalterliche Tasche, den ihr euch als authentisches Accessoire für euer Mittelalter-Reenactment gerne kaufen möchtet.
Gürtelschließen im hohen Mittelalter

Leder und Stoff sind in aller Regel über die Jahrhunderte verrottet und nur die Schnallen und Gürtelbeschläge aus Messing oder Bronze übrig geblieben. Neben diesen Materialien wurden zuweilen auch Schnallen aus Silber oder auch nur aus Zinn verwendet.
Im hohen und späten Mittelalter waren Gürtelschließen zuweilen auch mit einer Zinnschicht überzogen, die vermutlich eine Versilberung imitieren sollte.
Die Gürtelschließen des Mittelalters wurden in der Regel in sogenannter verlorener Form in einer Gussform hergestellt, die nach dem Guss zerschlagen wurde.

Gürtelschnallen in ovaler Form kommen im Mittelalter am häufigsten vor und sind gleichfalls für das hohe wie auch für das späte Mittelalter belegt. Interessanterweise ist die Formensprache mittelalterlicher Gürtelschließen trotz lokaler Unterschiede überall in Europa verblüffend einheitlich.
Gesellschaftliche Unterschiede drückten sich hauptsächlich in goldbestickten Borten und kostspieligen Stoffen aus. Der eigentliche Unterschied der Schnallen im Mittelalter war allenfalls im verwendeten Material begründet. So waren die Gürtelschnallen der einfachen Leute aus Zinn, Messing oder Bronze gefertigt, wohingegen die wohlhabenderen Gürtelschließen aus und Silber oder in vergoldet trugen.
Darüber hinaus blieben die meisten mittelalterlichen Schnallen von der Formensprache her aber ziemlich uniform.

Um den im Mittelalter oft aus mehreren dünnen Lagen hergestellten Gürtel zu versteifen. Konnte im Hochmittelalter auch über die gesamte Gürtellänge kleine Zierbeschläge als Riemensteifer auf den Gürtelriemen aufgebracht sein, was ein Einrollen des Gürtels verhindern sollte.
Kleine Beschlagösen mit einem Loch für den Dorn der Gürtelschnalle waren gleichfalls recht beliebt.
Im hohen Mittelalter war der Gürtel für die Frau oftmals nur um die 2 bis 3 cm breit, wohingegen die Gürtel der Männer mit 3 bis 5 cm eher etwas breitere Gürtel verwendeten. Von der der Länge her reichte der Gürtelriemen bei Jugendlichen des Adels oft bis zu den Schienenbeinen, was wohl als ein Zeichen der Unberührtheit und Keuschheit galt. Adlige Erwachsene trugen ihren Gürtelriemen meist nur bis zum Knie.

Gürtelschließen im späten Mittelalter
Gegen Ende des 14. Jh. wurde der mittelalterliche Gürtel nicht mehr geknotet getragen. Mit der Mode der Houppelande aus dem seinerzeit modisch tonangebenden Frankreich wurde ein anderer Kleidungsstil eingeführt bei welchem der wohlhabende Mann zu seinem Leibrock einen kurzen Gürtel von 3 bis 4 cm Breite mit einer schlichten Schnalle in runder oder eckiger Form trug, dessen Ende nur ein paar Zentimeter über die Gürtelschnalle hinaus ragte.
Gewirkte Gürtel aus Stoff mit einer breiten und reich verzierten Gürtelschließe aus Metall und stabförmigen Riemensteifern wurden etwa ab dem 13. Jh. üblich, blieben aber den wohlhabenden Kreisen vorbehalten.
Im Spätmittelalter wurden auch vermehrt ösenartige Spenglin verwendet, um den recht empfindlichen Stoff rund um die Dornlöchern zu schonen.

Handwerker und Bauern trugen stattdessen oft Gürtel mit Schließen aus verzinntem Eisen, aber auch Schnallen aus Zinn, Messing und Bronze waren für kurze Gürtel bis zu 5 cm Breite nicht ungewöhnlich.
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Wir würden uns freuen, wenn euch dieser kleine Exkurs zu den Schnallen und Gürtelschließen im Mittelalter gefallen hat und ihr in unserem Mittelalterversand vielleicht eine passende Gürtelschnalle findet, die ihr euch gerne für eure mittelalterliche Darstellung gerne kaufen möchtet.
Wer mehr über Gürtel im Mittelalter erfahren möchte, dem sei die sehr gut recherchierende Seite empfohlen, die als Grundlage für obige Zusammenstellung diente: http://www.dragal.de/