
Diese Replik eines Maskenamuletts im wikingerzeitlichen Mammenstil stammt aus dem berühmten Schatzfund von Gnezdowo bei Smolensk und datiert in das 10. Jahrhundert.
Das Original des Anhängers von Gnezdowo war aus massivem Silber gearbeitet und zeigt das Gesicht eines schnurrbärtigen Wikingers.
Der Anhänger von Gnezdowo ist ein beeindruckendes Zeugnis für die markante Formensprache der wikinger-zeitlichen Gebrauchskunst.
Solche Maskenamulette oder Gesichtsamulette waren in der Wikingerzeit recht verbreitet und stellten vermutlich Götterbilder dar oder symbolisierten hilfreiche Geistwesen, deren Schutz man sich versichern wollte.
Der wikinger-zeitliche Schmuck im Mammenstil ist in messing- oder silberfarben erhältlich, gefertigt aus Zamak.
Abmessungen Anhänger Wikingerhaupt: 3 x 4,5 cm.
Ein schwarzes Baumwollband in 1 m Länge für das Amulett liegt bei.
Alternativ kann auch ein Lederband bestellt werden.
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Der Schatzfund von Gnezdowo wurde 1868 entdeckt und gilt als bedeutendster wikingerzeitlicher Hortfund Rußlands. Er befindet sich heute in der Eremitage in St. Petersburg. Der Schatz umfasst neben arabischen Münzen und einem Schwert vorallem kostbare und hochwertige Schmuckstücke, wie Schnallen, Fibeln, Anhänger und Halsreifen. Gnezdowo war einst das Zentrum der Waräger und wurde an einer sogenannten Schleppstelle gegründet, wo die schwedischen Händler-Schiffe ein Stück weit entlang des Dnjepr über Land gezogen wurden, um zum Schwarzen Meer zu gelangen, so dass an dieser Stelle westliche und östliche Einflüsse zusammentrafen und sich hier eine wohlhabende Händlerschaft ansiedeln konnte, die schwedische, slawische und magyarische Impulse miteinander verband. Das Gräberfeld von Gnezdowo umfasst 3500 bis 4000 Grabhügel und gehört mit Abstand zu den ergiebigsten Fundstellen zum Fernhandel des 9. und 10. Jahrhunderts.