
Wikingerschmuck im sog. Terslev-Stil aus der ausgehenden Wikinger-Zeit nach einem Originalfund aus Haithabu.
Amulette in der filigranen Granulationstechnik des sogenannten Terslev-Stils gehören mit Abstand zu den beeindruckendsten Schmuckstücken der Wikinger-Zeit.
Der Wikingerschmuck im Terselv-Stil hat seinen Ursprung in karolingisch-ottonischen Vorbildern. Ab der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts treten solche Schmuckstücke im gesamten Ostseegebiet auf.
Amulette im Terslev-Stil der ausgehenden Wikinger-Zeit sind u. a. von der Insel Hiddensee und aus Haithabu bekannt.
Bei den granulierten Originalen wurden kleine Perlen und feine Drähte in filigraner Kleinstarbeit auf das Amulett aufgelötet. Unsere Nachbildung des Haithabu-Amuletts ist hingegen komplett in einem Stück gegossen.
Maße Wikingerschmuck im Terslev-Stil: 3,2 x 2,7 cm.
Erhältlich in silber- oder messingfarben. Zamakguss.
Ein schwarzes Baumwollband in 1 m Länge für das Amulett liegt bei.
Der Silberschatz von Terslev wurde in der zweiten Hälfte des zehnten Jahrhunderts auf der Insel Seeland / Dänemark vergraben und bestand aus 6,6 kg Silber, darunter 1751 Münzen von überwiegend arabischen Ursprungs. Darüber hinaus bestand der Schatz aus Hals- und Armreifen, Ketten und Anhängern, sowie Toilettenbesteck und einem silbernen Trinkservice mit vier in nordischem Stil gearbeiteteten Bechern und einer großen geprägtem Schale, die aus Persien stammen könnte. Der Silberschatz von Terslev befindet sich heute im Dänischen Nationalmuseum in Kopenhagen.