Replik des Wikingerbechers von Jelling.
Diese detailgetreue Replik eines wikingerzeitlichen Bechers wurde exakt nach dem historischen Vorbild aus dem Grab König Gorms von Jelling gefertigt, der im 10. Jh. über Dänemark herrschte.
Auf dem Jelling-Becher ist eine
bandartige Verzierung zu sehen, die zwei miteinander verschlungene Fabelwesen zeigt, nach denen der so genannte Jelling-Stil begründet wurde.
Link zum originalen Jelling-Becher...
Der Becher von Jelling befindet sich heute in der ständigen Ausstellung des dänischen
Nationalmuseums in Kopenhagen.
Unsere Nachbildung entspricht in Maßen und Ausführung dem historischen
Vorbild und misst 5,5 x 4,5 cm.
Das
Fassungsvermögen beträgt etwa 35 ml, wodurch der Jelling-Becher sehr gut als stilvolles
Trinkgefäß für Spirituosen eignet.
Im Gegensatz zum historischen Vorbild aus vergoldetem Silber ist diese Nachbildung jedoch aus
echt versilberter Bronze gefertigt.
Bei diesem Wikingerbecher handelt es sich um eine
historische Requisite, die in geringer Stückzahl hergestellt wird und daher keine lebensmittelrechtliche Zertifizierung aufweist. Daher sind wir zu folgendem Hinweis verpflichtet: Requisite - nicht für den Kontakt mit Lebensmitteln zertifiziert.
In Dänemark regierte Im 10 Jahrhundert regierte der Wikingerkönig
König Gorm in seinem Herrschaftssitz in Jelling, wo man ihn nach seinem Tod in einem mächtigen Grabhügel im Jahr 958 beisetzte. Auch heute noch wird die dortige Landschaft dort von zwei großen Grabhügeln dominiert.
Bei Ausgrabungen im nördlichen der Hügel fanden die Archäologen eine hölzerne Grabkammer, die vermutlich einst für König Gorm und seine Gattin Thyra, errichtet worden war, doch fand man weder Überreste der Verstorbenen noch Beigaben, denn der Hügel war bereits von Grabräubern geplündert worden, die nur einige Metallbeschläge, Holzschnitzereien und ein paar Silbernägel hinterließen.
Ferner fand man aber auch einen
kleinen Silberbecher, der mit charakteristischen Tierstil-Verzierungen dekoriert war, die später den sog. Jelling-Stil begründeten.
Glaubte man ursprünglich noch, der Silberbecher wäre ein persönliches Trinkgefäß König Gorms gewesen und von den Grabräubern schlicht übersehen, geht man heute davon aus, dass der Becher dort erst später platziert wurde.
Der neben dem Hügel befindliche Jelling-Runenstein, den sein Sohn
Harald Blauzahn errichten ließ, war nämlich ein Taufstein und trug die Inschrift: "König Harald befahl, diesen Stein zu errichten, zum Gedenken an Gorm, seinen Vater, und an Thyra, seine Mutter. Der Harald, der (dem) sich ganz Dänemark und Norwegen unterwarf und die Dänen zu Christen machte."
Im Zuge seiner Taufe wollte Harald Blauzahns vermutlich sichergehen, dass auch seine Eltern im christlichen Himmelreich einkehren würden und ließ daher deren Gebeine in die
Kirche von Jelling umbetten, wobei man den kleinen Silberbecher hinterließ, der in diesem Zusammenhang möglicherweise als der Abendmahlkelch des Königs angesprochen werden kann.
Weitere Informationen zum Jelling-Becher...