09 Ge-Set 4:A
Vierteilige, alamannische Gürtelgarnitur nach einem merowingerzeitlichen Fund aus dem Frühmittelalter. Zamak. Messing oder silber. Für 4 cm.
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Riemenendbeschlag für den Gürtel der Alemannen.
Das alemannische Riemenende ist nach einem merowingerzeitlichen Riemenende aus Süddeutschland gearbeitet das auf das 6. bis . Jh. datiert.
In der merowingerzeitlichen Tracht bei den Alemannen waren während des Frühmittelalters Riemenzungen für den Gürtel sehr verbreitet.
Zusammen mit der meist aufwändig gestalteten, kostbaren Gürtelschnalle war das Riemen-Ende Statussymbol der alemannischen Oberschicht.
Charakteristisch für die alemannischen Gürtelganituren der späten Merowingerzeit sind entlang des Gürtels herabhängende kurze Riemen mit einem Riemenende aus Metall, die sowohl zur Zierde als auch als Befestigung von Sax, Tasche und anderen Habseligkeiten dienten.
Der alemannische Gürtel konnte dabei mit bis zu 12 solcher Riemenenden besetzt sein.
Das alemannische Riemenende hat die Maße 8 x 3 cm.
Erhältlich in messing- oder silberfarben, gefertigt aus Zamak und bestens geeignet für den frühmittelalterlichen Gürtel von 3 cm Breite.
Passend zur alamannischen Riemen-Zunge empfehlen wir die merowingerzeitliche Gürtelschnalle 09 Ge-S 3:A.
Auf der Rückseite der merowingerzeitlichen Riemenzunge befinden sich zwei 5 mm lange Stifte, auf die zur Befestigung einfach die kleinen mitgelieferten Kappen aufsetzt werden. So kann man die Riemenzunge mit einigen leichten Hammerschlägen am Gürtelende befestigen. Historische Beschläge richtig befestigen...
Im Frühmittelalter trugen wohlhabende germanischen Männer der Merowingerzeit prachtvolle Gürtel als Statussymbol, und diese wurden ihnen oft als Beigabe mit ins Grab gelegt. Aufgrund des modischen Wandels sind diese Gürtelgarnituren dem Archäologen heute eine wichtige Hilfe bei der zeitlichen Datierung von merowingerzeitlichen Grabfunden.
Waren im 6. Jahrhundert n. Chr. noch dreiteilige Gürtelgarnituren verbreitet, die aus je einer Gürtelschnalle, Gegenbeschlag und Riemenendbeschlag bestanden, entwickelten sich schließlich in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts bei Alamannen, Baiern und Langobarden eine mehrteilige Gürtelmode.
Diese frühmittelalterlichen Gürtel hatten neben Gürtelschnalle und Riemenende auch noch bis zu einem Dutzend weiterer Nebenriemenzungen hatte, die an kurze Lederriemen rund um den Gürtel verteilt waren.
Diese Gürtel der Merowingerzeit waren vermutlich von magyarischen Einflüssen bestimmt und häufig aus tauschiertem Silber gefertigt und damit von großem Wert.