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Schmuck-Anlaufschutz

Wie man das Anlaufen von Schmuck aus Silber, Bronze und Messing verhindert.

Bekanntermaßen neigen Produkte wie Schmuck aus Messing, Bronze oder Kupfer mit der Zeit dazu anzulaufen, also dunkler zu werden bzw. eine grünliche Patina zu bilden. Silber hingegen wird mit der Zeit sogar richtig schwarz. Daher gilt es hier ein paar Dinge zu beachten.

Generell sollte man einfach immer darauf achten seinen Schmuck trocken und sauber zu halten, damit die Metalle nicht so leicht oxidieren können. So kann z. B. der in Bronze und Messing enthaltene Kupferanteil dazu neigen, die Haut oder unter Umständen sogar helle Kleidung grünlich zu verfärben, ebenso wie die schwarze Oxidationsschicht des Silbers.

Die Ursache dafür ist, dass das Metall mit der umgebenden Luft bzw. mit der Säure und der Feuchtigkeit der Haut reagiert und die Oxidation somit beschleunigt wird. Dieses gilt für alle Legierungen - nur Gold und Platin bleiben wie sie sind.

Die Oxidation und Bildung von schwarzem Oxid und grüner Patina ist jedoch völlig normal und nicht schädlich, wirkt aber je nach Geschmack "urig antik" bzw. etwas unschön.

Wer diese Patina verhindern möchte, der kann seinen Schmuck mit dem Anlaufschutz Nano ATP 100 schützen.

Diese grüne Patina wird fälschlicherweise häufig als Grünspan bezeichnet. Die Grünfärbung entsteht hier aber durch die Bildung von Salzen aus organischen Säuren und ist eine Oberflächenschicht, die im Grunde eine für das Metall schützende Wirkung hat und dieses vor der Erosion bewahrt. Entgegen landläufiger Meinung ist diese Patina nicht gesundheitsschädlich, weder beim Verschlucken noch auf der Haut, es sei denn es liegt eine Allergie vor.

Echter Grünspan, also Kupfer-II-Acetat, entsteht nur, wenn Kupfer und Essigsäure an der Luft zusammentreffen, also wenn z. B. Gegenstände aus Kupfer und dessen Legierungen wie Bronze und Messing mit Essigreiniger gesäubert werden. Oder wenn essighaltige Lebensmittel in Behältern aus Kupfer aufbewahrt werden (z. B. Salat in einer kupfernen Schüssel!) Über den Mund aufgenommen ist Grünspan giftig und kann in größerer Menge schwere gesundheitliche Schäden verursachen. Auch der Kontakt mit Haut oder Augen kann zu Reizungen führen.

Preiswerter Modeschmuck besteht häufig auch aus Zamak, einer Zinklegierung. Diese kann im Laufe der Zeit, besonders bei Feuchtigkeitseinfluss, ebenfalls oxidieren und fängt dann an zu „blühen“. Diesen Vorgang kann man mit etwas Öl oder Fett stoppen und die Oberfläche somit wieder etwas glätten, der Schmuck sieht dann aber dennoch immer etwas ramponiert aus.

Professioneller Schmuck ist üblicherweise mit einem Schutzlack, einem so genannten Anlaufschutz, versehen, der das Metall vor Oxidation schützt. Dieser neigt jedoch dazu, mit der Zeit durch Abrieb dünner zu werden und schließlich gänzlich zu verschwinden, so dass der Schmuck irgendwann doch oxidieren kann.

Wir empfehlen Ihren Schmuck einfach bei Bedarf mit dem zuverlässigen Anlaufschutz Nano ATP 100 zu versiegeln und zuverlässig gegen erneutes Anlaufen zu schützen.

Ein klarer Nagellack kann zumindest schnelle Abhilfe schaffen. Einfach die mit der Haut in Verbindung stehenden Stellen mit einer dünnen Schicht Nagellack versehen und das Metall ist für eine Weile vor Oxidation geschützt. Auch Haarspray tut im Allgemeinen seinen Dienst.

Doch dieser einfache Schutz ist nicht von langer Dauer und muss schon nach einiger Zeit wiederholt werden, die Zutaten sind in der Regel jedoch im Haushalt vorhanden oder jedenfalls leicht zu beschaffen. Nebenbei schützt diese Behandlung auch zeitweise vor evtl. im Metall enthaltenem Nickel, auf den manche Menschen empfindlich reagieren.

Unbedingt abzuraten ist von der Versiegelung mit Zapponlack, (Zapponieren), wie es zuweilen empfohlen und zum Teil sogar von Goldschmieden angewendet wird. Zapponlack ist zwar absolut transparent und schützt Silber, Bronze, Kupfer und Messing bestens vor Oxidation, besteht jedoch aus einer organischen Verbindung, welche die Haut reizen und unter Umständen zu Allergien führen kann.

Zudem neigt Zapponlack dazu, sich an den Rändern abzustoßen und Bruchstellen zu bilden, die dann von der Oxidation unterlaufen werden und einfach nur unschön aussehen. Die Zapponierung lässt sich zudem auch nur schwer wieder entfernen. Am besten eignet sich hierfür ein Tauchbad in heißem Wasser und mechanische Bearbeitung mit einer Bürste.

Zapponlack eignet sich allerdings recht gut für Münzen, Statuen oder größeren Gebilden aus Metall, die keiner mechanischen Beeinflussung ausgesetzt sind. Entscheidend ist, den Zapponlack möglichst dünn auf das Schmuckstück aufzutragen. Je dünner er aufgetragen ist, desto elastischer und haltbarer bleibt er. Gut bewährt hat sich eine Verdünnung mit der dreifachen Menge Aceton. Ein Rostschutz für Eisen ist Zapponlack übrigens nicht, sondern er ist ausschließlich für Messing, Bronze, Kupfer und Silber geeignet.

Auch 2k-Lacke (zwei Komponenten-Gießharze) schützen vor Oxidation und greifen das Metall nicht an, allerdings ist die optische Wirkung nicht wirklich attraktiv. 2K-Lack ist etwas gelblich und wirkt ziemlich künstlich, außerdem zerkratzt die Oberfläche leicht und sieht dann ziemlich unschön aus.

Wesentlich zuverlässiger und dermatologisch auch völlig unbedenklich schützt die Nanoversiegelung ATP 100 von Sambol.

Hochwertigen Schmuck rhodiniert man auch häufig, das ist aber auch nicht ganz billig. Die Rhodinierung ist eine robuste galvanische Beschichtung mit dem Platinmetall Rhodium. Oft ist solcher Schmuck bereits vom Hersteller aus mit einer Rhodinierung versehen. Das Rhodinieren erzeugt leider einen eher kalten, gräulich bis bläulichen Silberton und einen harten Glanz ähnlich wie Chrom.

Wirklich abriebfest ist Rhodinieren ebenfalls nicht. Bei Ringen kann durch die stete mechanische Beanspruchung die Rhodinierung abgetragen werden und beispielsweise beim Sonnen am Sandstrand durch Sandkörner leicht zerkratzen.

Länger als zwei bis fünf Jahre hält aber auch die beste Rhodinierung im Gebrauch nicht, und es muss dann neu rhodiniert werden, was schon nur für einen einfachen Ring 50 € und mehr kosten kann. Ein wirklich sicherer Schutz vor Nickel ist das Rhodinieren übrigens auch nicht, selbst wenn es zuweilen als solcher angepriesen wird...

Wer es professionell will, der nutzt einfach den preiswerten und praktischen Pinsel-Applikator mit Nano ATP 100. Wer hingegen gleich mehrere Schmuckstücke schützen will, dem empfehlen wir das Nano ATP 100-Spray oder sogar das Anlaufschutz-Tauchbad der Firma Sambol.

Dieser professionelle Schutz bietet eine langlebige und dermatologisch geprüfte Versiegelung der Schmuckstücke und gewährleistet einen lang anhaltenden Schutz vor Oxidation, und das zu einem ansprechenden Preis.
Vor einer Behandlung mit neuem Anlaufschutz sollte der Schmuck mit dem Gold- und Silberreiniger von Sambol gesäubert werden, um einen optimalen Auftrag und eine lang anhaltende Wirkung zu erzielen. Vorausgegangene "Sünden" mit Nagellack, Haarspray oder anderen Lacken, sollte man zuvor mit Nagellackentferner oder Aceton entfernen.


Es ist zwar nicht so komfortabel wie die unproblematische Versiegelung mit Nano ATP 100, aber man kann seinen Schmuck auch einfach in regelmäßigen Abständen reinigen und das grünlich oder stumpf gewordene Metall wieder etwas zu Glanz bringen.

Wie das geht, erfährt man hier: Silber, Bronze und Messing richtig pflegen und reinigen...

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