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Rosettenfibel von Weingarten - alemannische Almandin-Scheibenfibel.
Diese Nachbildung einer Rosettenfibel ist nach der merowingerzeitlichen Almandinscheibenfibel aus Grab 511 des alemannischen Gräberfeldes von Weingarten gearbeitet, die auf das 6. Jh. datiert.
Diese merowingerzeitliche Rosettenfibel ist aus Bronze gefertigt und auch in versilbert erhältlich. Legierung...
Anders als der historische Originafund ist unsere Nachbildung allerdings nicht mit echtem Almandinen-Cloisonné und Perlmutt, sondern mit rotem und weißem Glasfluss versehen.
Abmessungen der Almandinscheibenfibel: 2 x 0,7 cm.
Auf der Rückseite der Rosettenfibel befindet sich eine stabile Nadel mit Spiralfeder, die der Nadel die nötige Spannung verleiht.
Die
Almandinen der Almandi-Scheibenfibel von Weingarten sind dunkelrote Edelsteine, die vermutlich aus Sri Lanka stammten und über Byzanz nach Europa gelangten, wo sie von merowingerzeitlichen Handwerkern zu Schmuck verarbeitet wurden.
Das historische
Original der Almanldinscheibenfbel ist in der Ausstellung des Alamannenmuseums in Weingarten zu bewundern.
Hier ein Link zu der originalen Rosettenfibel...
Im 6. Jahrhundert gehörten Rosettenfibeln mit Almandinen zur Gewandung der wohlhabenden merowingerzeitlichen Frau und verschlossen als Kleinfibelpaar den oberen Teil der Gewadung in Verbindung mit einem Bügelfibelpaar für den unteren Teil, was als merowingerzeitliche
Vierfibeltracht bezeichnet wird.
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In der Handwerkstechnik des Cloisonné, frz. für Zellenschmelz, werden kleine Glassplitter oder Edelsteine in ein Netz aus Stegen (Zellen) aus Metall auf einer Folie aus gewaffeltem Blattgold oder vergoldetem Silber eingesetzt, und durch Umbördelung der Zellstege befestigt.
Die frühesten Zeugnisse der Cloisonné-Zellenschmelztechnik stammen ursprünglich aus Indien und datieren bereits in das 3. Jahrtausend v. Chr. Die Technik des Cloisonné gelangte von dort in den vorderen Orient und weiter nach Ägypten, von wo sich die Kunst des Cloisonné über griechische Kontakte in der vorrömischen Eisenzeit schließlich nach Europa gelangte. Im 2. Jh. n. Chr. wurde es im sarmatischen Gebiet üblich, statt des ursprünglichen Glasfluss rote Granate, sogenannte Almandinen, für die Cloisonné-Technik zu gebrauchen.
Von den Sarmaten breitete sich die Amaldinen-Technik mit der Völkerwanderung im 4. und 5. Jh. weiter nach Westen aus, wo sie vor allem für die Gestaltung von Fibeln, Gürtelschallen und Schwertcheiden-Beschläge verwendet wurde. Im 7. Jh. nahmen die Cloisonnéarbeiten im germanischen Raum zugunsten von Emailarbeiten ab und waren zuletzt nur noch in Skandinavien und im byzantinischen Gebiet verbreitet, bis diese Kunst im 9. Jh. auch hier verschwand.