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Geschichte der Lanze

Die Entwicklung der Lanze im Lauf der Geschichte

Über Jahrtausende hinweg wurden Speer und Lanze erfolgreich als Waffe geführt - sie dominierten die Heerhaufen der griechischen Hopliten und römischen Legionäre, die mittelalterlichen Heere und Söldnerhaufen des 30-jährigen Krieges und verloren ihre Bedeutung als Kriegswaffe erst Mitte des 20. Jahrhunderts, als die polnische Ulanen als letzte Vertreter der Speer-Reiterei 1949 endgültig abgeschafft wurden

Der Speer stellt im Grunde genommen die älteste Waffe der Menschheit schlechthin dar und hat die Entwicklung der Menschheit bereits in der Altsteinzeit entscheidend beeinflusst.
Schon lange bevor der Urmensch mit Steinmesser, Axt und Bogen auf die Jagd ging, benutzte er lange, spitze Stöcke, um seiner Beute habhaft zu werden. Das mit Abstand älteste Relikt eines Speers ist eine hölzerne Speerspitze aus Essex in England -  sie wird auf ein Alter von um die 400.000 Jahre geschätzt!

Der Speer war im Grunde die erste Distanzwaffe der Menschheit und ermöglichte es, einen Feind oder ein zu erbeutendes Tier ohne Gefahr für Leib und Leben aus sicherer Reichweite zu verletzen oder zu töten. Schon in der mittleren Steinzeit ab 60.000 v. Chr. waren Speerspitzen aus Stein und Horn bzw. Geweih in Gebrauch, die mittels Sehnen, Rohhaut oder Pflanzenfasern am Speer-Schaft befestigt wurden. Für die Schäfte wurde meist das Holz von Ulme, Eibe und Esche sowie von Feldahorn und Kiefern verwendet.

Speerspitzen in der Steinzeit

Speerspitze SteinzeitWaren die Speerspitzen der älteren Steinzeit noch relativ grob behauen, so wurden sie im Laufe der Zeit immer feiner und eleganter und entwickelten sich in der Jungsteinzeit zu regelrechten "Designerstücken", die in Form und Ästhetik noch heute beeindrucken.

Während die Lanze als Stoßwaffe eher schwer und lang war und zur Großwildjagd benutzt wurde, war der Speer auch als Fernwaffe geeignet, da er kürzer und leichter war und geworfen werden konnte.

Mit der Entwicklung der Speerschleuder in der Zeit zwischen 21.000 und 12.000 v. Chr., wurde der Speer zu einer effektiven Waffe, da die Speerschleuder die kinetische Energie und die Geschwindigkeit des Speers erheblich steigerte und dieser dadurch Geschwindigkeiten bis zu 150 Km/h erreichen konnte.

Die frühesten Speere bestanden eigentlich nur aus einfachen, angespitzten Stöcken aus Holz. Dann entdeckten die Menschen der frühen Steinzeit, dass sich die Spitzen im Feuer auch härten ließen.

Die nächste Stufe stellten die Erfindung des Wurfspeers dar. Diese erste Fernwaffe trug erheblich zur Entwicklung von Jagd- und Kampfstrategien aus dem Hinterhalt bei. Schließlich lernte der Mensch Spitzen aus Stein, Knochen, Geweih und Horn an einem hölzernen Schaft zu befestigen, was höheres Gewicht und damit bessere Durchschlagskraft bewirkte. Die ältesten steinerne Speerspitzen sind nahezu eine halbe Million Jahre alt.

Durch die Entwicklung der Speerschleuder konnte die Reichweite des Speers schließlich erheblich erweitert werden. Eine Speerschleuder bestand dabei aus dem eigentlichen Speer und einem hölzernen Wurfarm, der durch seinen verlängerten Hebel den Speer beim Wurf stark beschleunigt. Die ältesten Exemplare von Wurfspeeren sind 20.000 Jahre alt.

Neben dem Speer gab es in der Steinzeit auch Harpunen, die für die Jagd auf Landwild eingesetzt wurden, allerdings (noch) nicht für den Fischfang. Die Spitzen der Harpunen bestanden aus Geweih, Knochen oder Horn und besaßen eine oder zwei Reihen mehrerer Widerhaken.
Die Spitze der Harpune wurde auf den Schaft aufgesteckt und mit einer langen Schnur am Lanzen-Schaft befestigt, wodurch das Tier nach einem Treffer nicht flüchten konnte.

Die Speere der Bronzezeit

Speerspitze BronzezeitMit dem Beginn der Bronzezeit um 2000 v. Chr. wurden Speerspitzen schließlich aus Metall gefertigt und fortan von allen bedeutenden Völkerschaften verwendet. Ab 500 v. Chr. traten zunehmend eisernen Speer- und Lanzen-Spitzen auf.

Assyrer, Griechen, Römer, Kelten und Germanen und viele andere Völker gebrauchten Speer, Spieß und Lanze als Massenwaffe, denn diese waren einfach herzustellen, preiswert und effektiv.

Die Speerspitze erreichte in der Bronzezeit eine ungemein weite Verbreitung im gesamten europäischen Raum, wobei sich die Formen vom Mittelmeer bis nach Skandinavien sehr ähnelten.

Da Bronze trotz vieler Vorzüge relativ weich war, wurden die Speer- und Lanzen-Spitzen in der Regel mit einem versteifenden Mittelgrat versehen, der ihnen größere Stabilität verlieh.

Durch die Entdeckung des Eisens wurde die Bronze relativ bald als Material für Speerspitzen abgelöst und der eiserne Speer und die Lanze waren bis zum Erscheinen der Feuerwaffen als Waffe von der Antike bis in die Renaissance als Kriegswaffe massenhaft in Gebrauch.

Die Sarissa der Griechen

Speerspitze Bronze

Bei den Griechen der Antike wurde der leichte Speer von den Peltasten, der leichten Infanterie, geführt, während die Sarissa genannte schwere Lanze von den gepanzerten Hopliten in geschlossener Phalanx eingesetzt wurde.

Die Sarissa, deren Schaft aus dem zähen Holz der Kornelkirsche bestand, wurde bei den Griechen vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis zur Unterwerfung durch die Römer eingesetzt und konnte eine Länge von bis zu 6 Metern und ein Gewicht von 6 bis 8 kg erreichen.

Die Sarissa hatte zudem an beiden Enden Spitzen, so dass sie wie bei den späteren Landsknechtshaufen des 16. Jahrhunderts fest mit dem unteren Ende in den Boden gerammt werden konnte, um dem feindlichen Ansturm standzuhalten.
Gut tausend Jahre später machten sich die Landsknechtedes Dreißigjährigen Krieges diese Technik der Kriegsführung wieder erneut zu Diensten.

Bei den Römern wurde die schwere Lanze Contus genannt und hatte eine Länge von drei bis fünf Metern. Diese Lanze wurde ab ca. 100 n. Chr. von der römischen Reiterei und später auch im byzantinischen Heer gebraucht und im Kampf beidhändig zu Pferde geführt.

Das Pilum der Römer

Pilum römische SpeerspitzeZudem hatten die Römer leichte, bewegliche Einheiten, die mit dem sogenannten Pilum bewaffnet waren. Das römische Pilum, das als Wurfspeer die typische Fernwaffe des Legionärs in der römischen Armee darstellte, hatte eine besonders lang ausgezogene Spitze, die sich beim Auftreffen verbog und nur mühsam aus den Schilden gezogen werden konnten, diese unbrauchbar machte und den Gegner somit behinderte.

Das Pilum stellte neben dem Gladius genannten Kurzschwert über Jahrhunderte die Waffe des römischen Legionärs schlechthin dar, bis es in der Spätantike ab Ende des 3. Jhd. schließlich außer Gebrauch geriet.

Das Pilum hatte aufgrund seiner Bauart eine besonders hohe Durchschlagskraft. Es bestand aus zwei Teilen, dem etwa einen Meter langen Holzschaft und einer nahezu gleich langen, Eisenstange, die in einer gehärteten Vierkantspitze endete.

Es gab dabei leichte und schwere Pila von 1 bis 3 Kilo Gesamtgewicht, von denen die Legionäre in der Zeit der Republik oft sogar zwei mit sich in den Kampf führten.

Aus einer Entfernung von rund 10 bis 15 Metern warfen die römischen Legionäre gleichzeitig ihre Pila in die gegnerischen Reihen, wobei sich die Aufschlagenergie auf die kleine Spitze des Pilums konzentrierte und so durchaus in der Lage war, Schild und Rüstung des Gegners zu durchschlagen.

Da sich das Pilum zudem beim Aufprall verbog, konnte es nicht zurückgeworfen werden. Zudem blieb es verbogen in den Schilden stecken und behinderte dadurch den Gegner.
Oft wurden auch die im Schildwall übereinander gelegten Schilde durch ein einziges Pilum gewissermaßen festgenagelt, so dass die Gegner ihre Schilde fallen lassen und ungeschützt weiter kämpfen mussten.
 

Der Speer der Kelten

keltische SpeerspitzeBei den Kelten war der Speer um 500 v. Chr. die Hauptwaffe und das Symbol des Kriegers schlechthin. Keltische Speere besaßen relativ breite Spitzen und wurden nicht nur zum Stechen, sondern vor allem auch zum Schlagen gebraucht.

Der griechische Schriftsteller Strabon berichtete, dass keltische Krieger zwei Arten von Speeren mit sich führte, einen schweren, langen Speer bzw. eine Lanze als Stichwaffe und einen leichten, kurzen Speer als Wurfwaffe und für den Nahkampf.

Aber auch Harpunen, also Speere mit einem oder mehreren Widerhaken, wurden eingesetzt. Die sogenannten Gaesatae, die völlig nackt und höchstens mit ihrem Schmuck bekleidet, in die Schlacht zogen, sollen die Harpune im Kampf gebraucht haben.

Die Gaesatae waren eine Art keltischer Berserker und römische Berichte erzählen von keltischen Kriegern, die Speere aus ihren eigenen Körpern zogen und in die feindlichen Reihen zurückschleuderten.

Der Ger der Germanen

Ger Frame Germanen VölkerwanderungszeitAuch bei den Germanen waren Speer und Lanze, weil preiswert und leicht herzustellen, die am häufigsten geführte Waffe. Bis um Christi Geburt wurde zumeist eine schwere Stoßlanze geführt, die eine Länge von über 3 m haben konnte, später kam die kürzere und damit leichtere Frame von 2 bis 2,5 m Länge in Gebrauch.

  Der römische Schriftsteller Tacitus berichtet von der sogenannten Frame, wie die Germanen den Speer nannten, als einem leichten und kurzen, aber mit einer sehr scharfen Eisenspitze versehenen Spieß.

Die Frame, bzw. der Ger, wurde dabei sowohl vom Fußvolk als auch von der Reiterei verwendet. Schwere Lanzen wurden hingegen nur noch von wenigen getragen.
Der Vorteil der germanischen Frame lag darin, dass man sie sowohl als Wurfgeschoss als auch zum Fechten im Nahkampf verwenden konnte.

Wie Untersuchungen an den Schlagkerben von Speerspitzen am Opfermoor von Nydam zeigten, wurde die Frame vor allem auch als Hiebwaffe eingesetzt.

Bei den Germanen war die Frame neben dem Schild eines der wichtigsten Statussymbole des freien Mannes und wurde bei öffentlichen Beratungen und Feierlichkeiten immer mitgeführt. Der Speer galt den Germanen aber auch als Symbol herrschaftlicher Macht und wurde als Zeichen der Königswürde feierlich übergeben.

Im Frühmittelalter wurde der Speer bei den Merowingern und Karolingern dem Gegner auch im Rahmen einer Kriegserklärung als Symbol überreicht.

Zur selben Zeit wie die Frame kamen bei den Germanen auch kleine Wurfspeere auf, die in Kombination mit einer Lanze geführt wurden, und eine Länge von 1,5 bis 2 m haben konnten. Ab dem 8. Jahrhundert wurden diese germanischen Wurfspeere auch als Ger bezeichnet.

Der Name Germanen leitet sich vermutlich von dem Wort Ger-Mannen, also Speer-Männer ab, da der Speer bei den Germanen die wichtigste Waffe darstellte.

Der Germanische Ango

Ango Germanen Alemannen 6. - 7. Jh.

Ein besondere Speer-Form war der Ango, der mit einer überlangen bis zu einen Meter langen Tülle versehen war, die in eine vierkantige, mit langen Widerhaken versehenen Spitze auslief.

Der Ango hatte dabei eine Gesamtlänge von 2 bis 3 m und wurde sowohl als Kampf- und als Jagdwaffe verwendet. Ähnlich wie das Pilum der Römer sollte der Ango den Schild des Gegners durchschlagen, sich verbiegen und den Feind im weiteren Kampf behindern.

Durch ein Nachtreten auf den Speerschaft konnte dem Gegner der Schild entrissen und dieser leicht niedergemacht werden. Der Ango war vor allem um 500 n. Chr. bei den Franken in Gebrauch, trat aber auch bei anderen germanischen Stämmen auf, wobei er die größte Verbreitung im unterrheinischen Gebiet hatte.

In Skandinavien trat der Ango erst während der Vendelzeit auf und war auch noch bei den Karolingern bis zum 9. Jahrhundert in Gebrauch, bis er dann vollständig als Waffe verschwand.

Mit der Erfindung des Steigbügels wurde es auch in der Reiterei möglich, größere Speere zu handhaben, und so bildeten sich im frühen Mittelalter bei den Merowingern und Karolingern schließlich die sogenannten Panzerreiter heraus, aus denen sich später das Rittertum entwickelte.

Diese Panzerreiter ritten mit Kettenhemden geschützt auf stämmigen Pferden in geschlossener Formation und waren in der Lage durch Kraft und Geschwindigkeit einen feindlichen Heerhaufen auseinanderzusprengen.

Der Speer der Wikinger

Lanze Speer Wikinger original Auch in den Heeren der Wikinger war der Speer von großer Bedeutung. Die einfachste Art der Stoßwaffen war wie bei den Germanen eine simple Holzstange, deren Spitze im Feuer gehärtet wurde.
Weit häufiger wurde bei den Wikingern aber der klassische Speer mit eiserner Speerspitze gebraucht.

Vor allem im Schiffskampf war der Speer sehr bedeutend, um die Distanzen zwischen den feindlichen Schiffen überwinden zu können.
Es gab bei den Wikingern dabei insgesamt drei Arten von Speeren:

Den Handspeer, mit dem vornehmlich gestochen wurde, den Wurfspeer, den man gegen den Gegner schleuderte und der mit einer Wurfschlinge versehen war, und schließlich eine Art Hellebarde, mit der gehauen und gestoßen werden konnte.

Auch der Ango war in der frühen Wikingerzeit noch verbreitet, kam jedoch schon bald aus der Mode und war ab Anfang des 9. Jh. in den Heeren der Wikinger nicht mehr im Gebrauch.

Die Flügellanze

Saufeder / Flügellanze

Als Stoßwaffe kannten die Wikinger zudem die Flügellanze, einen schweren Spieß mit einem Quereisen, das verhindern sollte, dass der durchstochene Gegner in den Speer lief und einem mit seiner Waffe zu nahe kommen konnte.

Zudem ließen sich mit der Flügellanze gegnerische Hiebe abwehren und sogar Schläge mit dem Schwert parieren.
Auch nach der Wikingerzeit war die Flügellanze weiterhin in Gebrauch, und er war bis in die Neuzeit als "Sau-Feder" bekannt, mit der erfolgreich Jagd auf wilde Eber gemacht wurde.

Im Gegensatz zur schweren Reiterei der normannischen Ritter führte die normannische leichte Reiterei neben dem Schwert auch ein bis zwei kurze Wurflanzen mit sich, die sie zum Beginn des Kampfes gegen den Gegner schleuderten.


Die mittelalterliche Lanze

Normannischer WurfspeerIm Verlauf des Mittelalters bildeten sich verschiedene Formen von Spieß, Speer und Lanze heraus, wobei dem Wurfspeer keinerlei Bedeutung mehr zukam.
In den mittelalterlichen Heeren dominierten zunächst noch einfache Speere und Lanzen.

Mit der schweren Lanze, einem langen Spieß von bis zu 3,5 Metern Länge, der von einem Rittern hoch zu Ross geführt wurde, konnte die vorderste Verteidigungslinie des Gegners jedoch kraftvoll durchstoßen werden.

So entstand der etwa 3 Meter messende Langspeer, eine schwere, hölzernen Stange, die in einer kräftigen Eisenklinge endete und die Ritter auf Abstand halten konnte.

Im Laufe des späten Mittelalters wurde zunehmend der sogenannte Spieß üblich, auch Pike genannt, mit der ein Fußsoldat in dichter Formation erfolgreich gegen die Reiterei bestehen konnte.
Zur Abwehr der Reiterei wurde das Ende des Speers dabei fest in den Boden gerammt und konnte so selbst einer schweren Reiterattacke widerstehen.

Die Pike der Landsknechte

Gewalthaufen

Die Ursprünge der Pikeniere finden sich bereits im späten 13. Jahrhundert in Schottland, wo aufständische Schotten, die sog. Schiltrons, enge Formationen von Speerträgern, bildeten.

In der Schweiz wurde diese Taktik schließlich perfektioniert und schweizer Pikeniere konnten den österreichischen Rittern in mehreren Schlachten schwere Niederlagen beifügen, was zuletzt den Niedergang des Rittertums bedeutete und den Weg für die Söldnerhaufen des 15. bis 17. Jahrhunderts ebnete.

Die Pikeniere stellten während der Renaissance die schwere Infanterie in weiten Teilen Europas. Der Spieß war dabei eine überaus effektive Waffe im Kampf gegen Reiterangriffe und konnte als Abwehrwaffe die Reichweite der ritterlichen Lanzen mit 5 bis 6 Metern Länge spielend übertreffen.

Zum Ende des Mittelalters entwickelte sich neben der Pike aus dem Speer auch die Hellebarde, bei welcher der Stich gegenüber dem Hieb zurücktrat.

Im Laufe des 16. Jahrhunderts kamen Speere und Lanzen als Waffen durch die Einführung von Feuerwaffen schließlich aus der Mode und spielten nur noch als auf die Feuerwaffe aufgepflanztes Bajonett eine Rolle.

Doch selbst noch Mitte des 20, Jahrhunderts ritten polnische Ulanen mit langen Lanzen gegen deutsche Panzer an, was das Ende von Speer und Lanze in der Kriegsführung endgültig besiegelte.

Verfasst von Peer Carstens, Dippoldiswalde 2013

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